Rainer Widmayer

Rainer Widmayer
Aktueller Verein
Stellenbezeichnung
Co Trainer
Nationalität
Geburtsort
Sindelfingen
Geburtstag
02/04/1967
Alter
56
Größe (in cm)
183
Gewicht (in Kilo)
83
Position als Spieler
Abwehr
History
Karriere
Verein
Stellenbezeichnung
Vertrag vom
Vertrag bis
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Co-Trainer
01/07/2019
30/06/2022
Greuther Fürth
Greuther Fürth
Co-Trainer
01/07/2022
30/06/2023

Rainer Widmayer (* 2. April 1967 in Sindelfingen) ist ein ehemaliger Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler begann nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn eine Trainerkarriere.

Karriere

Spielerkarriere in zweiter und dritter Spielklasse

Widmayer begann seine Fußballerkarriere in der Jugend des TSV Eltingen und der SpVgg Renningen. 1986 wechselte er zum VfB Stuttgart, in dessen Amateurmannschaft er unter Trainer Ralf Rangnick und dessen Nachfolger Walter Güntner in der drittklassigen Oberliga Baden-Württemberg an der Seite von Thomas Epp, Eberhard Trautner, Ralf Allgöwer, Alexander Ogrinc und Axel Jüptner auflief. Nach einer Spielzeit kehrte er zur in der Verbandsliga Württemberg spielenden SpVgg Renningen zurück. Nach zwei Spielzeiten beim Viertligisten wechselte er erneut in die Oberliga, dieses Mal schloss er sich der SpVgg 07 Ludwigsburg an. Unter Trainer Rainer Adrion war er auf Anhieb Stammspieler, in der Spielzeit 1990/91 verpasste er mit der Mannschaft als Vizemeister hinter dem 1. FC Pforzheim die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Damit qualifizierte sie sich jedoch für die Deutsche Amateurmeisterschaft 1991, in der die Gruppenphase nach Duellen mit der SpVgg Unterhaching, Rot-Weiss Frankfurt und Eintracht Trier verlustpunktfrei überstanden wurde und damit das Endspiel gegen die Amateurmannschaft von Werder Bremen erreicht wurde. Mit einer 1:2-Niederlage verpassten die Württemberger den Titelgewinn.

1992 wechselte Widmayer nach einem enttäuschenden achten Tabellenplatz innerhalb der Oberliga zum 1. FC Pforzheim. Von hier aus ging er nach nur einer Spielzeit zum Ligarivalen TSF Ditzingen, den er nach erfolgreicher Qualifikation für die Regionalliga Süd nach nur einer Spielzeit in Richtung Oberligist VfR Pforzheim verließ. 1995 kehrte er zur SpVgg 07 Ludwigsburg zurück. Nach zwei Spielzeiten für den Regionalligisten wechselte er zum Ligarivalen SSV Ulm 1846. Dort stand er bis 1999 unter Vertrag und kam somit nach dem Aufstieg in die Zweite Bundesliga zum Einsatz. Insgesamt bestritt er 19 Zweitligapartien. Am Ende der Saison verkündete er sein Karriereende.

Tätigkeiten als Trainerassistent in Deutschland und der Schweiz

Ab Juli 2000 war Widmayer als Assistenztrainer beim VfB Stuttgart angestellt und war hauptsächlich für die zweite Mannschaft des Vereins tätig. Im Januar 2006 wechselte er zum Grasshopper Club Zürich, um dort seinem ehemaligen Stuttgarter Kollegen Krassimir Balakow zu assistieren. Bei seiner zweiten Station in der Schweiz war er von Ende Oktober 2007 bis Mai 2008 wieder Balakows Assistent, als dieser zum FC St. Gallen wechselte. Nach dem Abstieg in die Challenge League wurde das Trainerduo jedoch freigestellt.

Nach der Entlassung von Armin Veh wurde Widmayer am 23. November 2008 neuer Trainer des VfB Stuttgart und ist dabei Assistent von Teamchef Markus Babbel. Am 6. Mai 2009 unterzeichnete Widmayer einen bis Ende Juni 2011 laufenden Vertrag als Co-Trainer an der Seite von Cheftrainer Babbel, der selbst die Fußballlehrerlizenz erwirbt. Am 6. Dezember 2009 wurde er zusammen mit Babbel von seinen Aufgaben beim VfB entbunden.

Am 17. Mai 2010 wurde bekannt, dass er erneut Babbels Co-Trainer bei dessen neuem Verein Hertha BSC wird. Nach dessen Entlassung am 18. Dezember 2011 betreute Widmayer das Team interimsweise bis Jahresende. Bei seinem einzigen Spiel konnte er mit einem 3:1-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern die Hertha in das Viertelfinale des DFB-Pokal führen. Nachdem Michael Skibbe als neuer Chef-Trainer verpflichtet wurde, verließ Widmayer auf eigenen Wunsch den Verein. Darauf verständigten sich beide Parteien einvernehmlich. Skibbe verkündete allerdings bei seiner Vorstellung, dass er gerne mit Widmayer zusammenarbeiten würde und er daher das Gespräch mit ihm suchen werde. Widmayer lehnte das Angebot Skibbes ab, da er auch künftig mit Markus Babbel zusammenarbeiten wolle. Am 10. Februar 2012 ging Widmayer gemeinsam mit Babbel zur TSG 1899 Hoffenheim. Am 3. Dezember 2012 wurde er ebenso wie der Cheftrainer von seinen Aufgaben in Hoffenheim mit sofortiger Wirkung entbunden.

Anschließend hospitierte Widmayer bei verschiedenen Vereinen, zudem engagierte er sich zeitweise im Training der Jugendmannschaften des TSV Eltingen, in denen seine Söhne spielten. Nach einer längeren Zeit ohne feste Anstellung im Profibereich kehrte er als Co-Trainer von Pál Dárdai am 5. Februar 2015 zu Hertha BSC zurück. Dort erreichte er mit der Mannschaft am Ende der Saison 2016/17 als Tabellensechster den Europapokal, nach zwei Platzierungen im mittleren Tabellenbereich in den folgenden Jahren wurde die Zusammenarbeit zwischen Verein und Trainerteam im Sommer 2019 beendet.

Seit der Saison 2019/20 steht Widmayer erneut als Co-Trainer beim VfB Stuttgart unter Vertrag, der zwischenzeitlich in die 2. Bundesliga abgestiegen war. Er assistiert dort dem neuen Cheftrainer Tim Walter.

Alle Vereinsstationen als Trainer

02/2015 - 06/2019 Hertha BSC Co-Trainer
02/2012 - 12/2012 1899 Hoffenheim Co-Trainer
12/2011 - 12/2011 Hertha BSC Trainer
07/2010 - 12/2011 Hertha BSC Co-Trainer
11/2008 - 12/2009 VfB Stuttgart Co-Trainer
10/2007 - 06/2008 FC St.Gallen Co-Trainer
01/2006 - 06/2007 Grasshopper Club Zürich Co-Trainer
07/2000 - 12/2005 VfB Stuttgart II Co-Trainer
09/2001 - 10/2001 VfB Stuttgart II Trainer

Vereinsstationen als Spieler

07/1997 - 06/1999 SSV Ulm 1846 Abwehr
07/1995 - 06/1997 SpVgg Ludwigsburg Abwehr
07/1994 - 06/1995 VfR Pforzheim Abwehr
07/1993 - 06/1994 TSF Ditzingen Abwehr
07/1992 - 06/1993 1. FC Pforzheim Abwehr
07/1991 - 06/1992 SpVgg Ludwigsburg Abwehr
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