Marschweg-Stadion

Marschweg-Stadion
Stadt
Oldenburg
Vereine
Adresse
Marschweg 25 Deutschland, 26122 Oldenburg
Kapazität
15.000
Baujahr
1951
Spielbelag
Naturrasen
Webseite
Beschreibung
Ergebnisse
kommende Spiele
Anreise
Galerie

Das Marschweg-Stadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der niedersächsischen Stadt Oldenburg.

Geschichte

Bereits in den 1930er Jahren war der Bau eines städtischen Stadions geplant worden, doch konnte erst im Jahr 1948 mit dem Bau auf einer ehemaligen Mülldeponie begonnen werden. Die Einweihung fand 1951 statt. 1960 erhielt das Stadion eine erste Tribüne mit 2000 Sitzplätzen. 1996 wurde die Haupttribüne zweitligagerecht für 4 Millionen Euro auf 4600 Sitzplätze ausgebaut. Sie erhielt dabei eine 3000 m² große Spanndachkonstruktion, so dass alle Sitzplätze überdacht sind. Bisher wurde keine Flutlichtanlage installiert, da das Stadion direkt an einer Autobahnabfahrt der A 28 liegt. Nur mit hohem finanziellen Aufwand könnte eine besondere Flutlichtanlage installiert werden, die eine Blendung der Autofahrer ausschließt. Daher wurde bisher darauf verzichtet. Durch den Standort auf einer ehemaligen Mülldeponie existieren erhebliche Probleme mit Versackungen, so war z. B. die Tartanbahn bereits sehr wellig. 2011/12 wurde die marode Kunststoff-Laufbahn saniert und am 18. Juli 2012 durch den damaligen Oberbürgermeister Schwandner offiziell eingeweiht. 2019 wurde eine Drainage unter den Platz verlegt. Sie war für 2020 geplant, aber durch das Landesturnfest 2020 in Oldenburg wurde eine Vorverlegung der Arbeiten notwendig.

Das Marschweg-Stadion verfügt weder über eine Rasenheizung noch über Flutlicht und erfüllt damit die Kriterien für die 3. Liga nicht, in die der VfB Oldenburg zur Saison 2022/23 aufstieg. Der DFB erlaubte grundsätzlich die Austragung der Heimspiele im Marschweg-Stadion, da auf eine Rasenheizung im ersten Drittligajahr verzichtet werden kann, wenn ein alternativer Spielort benannt wird. Als Ausweichstadion benannte der Verein die Heinz von Heiden-Arena in Hannover. Dort finden die Spiele in der Frostperiode sowie Begegnungen, die nach 18:30 Uhr angesetzt sind, statt, da diese aus Lärmschutzgründen nicht am Marschweg stattfinden dürfen. Parallel wird an der Modernisierung des Marschweg-Stadions gearbeitet, um dort möglichst viele Heimspiele auszutragen zu können.

Langfristig ist der Bau eines neuen Stadions in der Nähe der Weser-Ems-Hallen geplant.

Sport

Seit der Saison 1991/92 ist das Marschweg-Stadion die Spielstätte der ersten Herrenfußballmannschaft des VfB Oldenburg, die zuvor im alten Donnerschweer Stadion spielten und damals das Marschweg-Stadion nur sporadisch, für Spiele mit hohem Besuchsaufkommen, genutzt hatten. Das Marschweg-Stadion wird außer für Fußballspiele für Leichtathletik-Wettbewerbe genutzt. Besucherrekorde mit 32.000 Zuschauern erzielte der VfB Oldenburg jeweils am 9. Oktober 1960 gegen den Hamburger SV (1:1) und am 1. Dezember 1973 im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach (0:6). Heute hat das Stadion offiziell noch ein genehmigtes Fassungsvermögen von 15.200 Zuschauern bei 4.500 überdachten Sitzplätzen und 10.700 unüberdachten Stehplätzen.

Als Ausrichter von bedeutenden Leichtathletikmeisterschaften auf Landes- und auch auf Bundesebene hat sich der Oldenburger Kreisverband einen Namen gemacht. Höhepunkte bildeten hier die deutschen Leichtathletik-Jugendmeisterschaften (1967 und 1973), die deutschen Juniorenmeisterschaften (1982) sowie die deutschen Polizeimeisterschaften (1985). Am Einweihungssportfest der ersten Kunststoffbahn am 13. September 1980 nahmen Weltklasseathleten wie die Sprinterin Annegret Richter, die Hochsprung-Asse Carlo Thränhardt und Dietmar Mögenburg sowie der Speerwerfer Klaus Tafelmeier teil. Heinz Beer, der langjährige Platzwart im Marschweg-Stadion, wurde 1982 zum besten Stadionwart Deutschlands erklärt. 2009 wurde Oldenburg für seine erfolgreiche Nachwuchsarbeit vom Niedersächsischen Leichtathletik-Verband zum "Stützpunkt" ernannt. Die erfolgreichste Athletin zu dieser Zeit war Ruth Spelmeyer, deutsche Jugendmeisterin über 200 m und U20-Europameisterin mit der 4-mal-100-Meter-Staffel.

Ab dem Jahr 2017 spielt der American Football Regionalligist VfL Oldenburg Knights im Marschwegstadion seine Heimspiele. Nach einem Testspiel mit 1300 Zuschauern im Jahr 2016 werden hier nun 6 Partien der Regionalliga Nord ausgetragen.

 

Mit Bus & Bahn

Ausgehend vom Bahnhof haben Sie die Möglichkeit, über den auf der Nordseite gelegenen Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB) oder die südliche Haltestelle “Hauptbahnhof Süd” in die Buslinien 314 (Richtung “Hundsmühlen”) oder 315 (Richtung “Hatterwüsting”) einzusteigen.

Über den innerstädtischen Knotenpunkt “Lappan” gelangen Sie ohne Umsteigen innerhalb von ca. 10 Minuten zur Haltestelle “P+R Marschweg OLantis” (Linie 314) bzw. “P+R Westfalendamm OLantis“) zum Marschweg-Stadion.

Sollten Sie mit der Linie 315 zur Haltestellte “P+R Westfalendamm OLantis” fahren, so laufen Sie unter der Autobahnbrücke in Richtung Marschweg. Die Tageskassen befinden sich ca. 3 Minuten entfernt am Haupteingang..

Aktuelle Informationen, Fahrplanänderungen und Fahrpreise erhalten Sie bei der VWG

 

Mit dem Auto

VON NORDEN (WILHELMSHAVEN)
Von der A29 am Kreuz Oldenburg-Nord auf die A293 in Richtung Emden/Leer. Am Dreieck OL-West (A28) weiter in Richtung Bremen/Osnabrück, Anschlussstelle OL-Eversten abfahren, dann links (stadteinwärts) und nach ca. 700 m wieder rechts in den Marschweg einbiegen. Das Stadion liegt wiederum nach wenigen hundert Metern auf der linken Seite. Parkplätze hinter dem Stadion unter der Autobahnbrücke.

VON OSTEN (BREMEN, HAMBURG)
Von der A1 auf die A28/B275 in Richtung Oldenburg, dem Verlauf ab Kreuz Oldenburg-Ost Richtung Emden/Leer weiter folgen. In Oldenburg Anschlussstelle OL-Marschweg abfahren. Parkplätze liegen links unter der Autobahnbrücke.

VON SÜDEN (OSNABRÜCK)
Von der A1 am Autobahndreieck Alhorn auf die A29 Richtung Oldenburg. Am Kreuz Oldenburg-Ost auf die A28 Richtung Emden/Leer. Anschlussstelle OL-Marschweg abfahren. Parkplätze befinden sich links unter der Autobahnbrücke.

VON WESTEN (EMDEN, LEER)
Auf der A28 am Dreieck Oldenburg-West in Richtung Bremen/Osnabrück einordnen, Anschlussstelle OL-Eversten abfahren, dann links (stadteinwärts) und nach ca. 700 m wieder rechts in den Marschweg einbiegen. Das Stadion liegt wiederum nach wenigen hundert Metern auf der linken Seite. Parkplätze hinter dem Stadion unter der Autobahnbrücke.

Bei der Anreise z.B. mit dem Auto durch die Innenstadt ist zusätzlich die Beschilderung zum „OLantis Huntebad“ hilfreich. Dieses befindet sich direkt hinter dem Marschweg-Stadion und teilt sich den selben, kostenlosen Parkplatz unter der Autobahnbrücke.

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