SV Meppen

Land
Adresse
Lathener Str. 15a, 49716 Meppen
Webseite
Gegründet
29.11.1912
Stadion
Kadergröße
23
Vereinsfarben
blau-weiß
Mitglieder
2.010
aktueller Marktwert
1,83 Mio. €
Legionäre
2
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Nov 20
Jahre
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Der SV Meppen (Sportverein Meppen 1912 e. V.) ist ein 1912 in Meppen gegründeter deutscher Fußballverein mit rund 2050 Mitgliedern (Stand: 28. November 2023). Die erste Herrenmannschaft spielte zwischen 1987 und 1998 durchgehend in der 2. Bundesliga und gehörte von 2017 bis 2023 der 3. Liga an. Darüber hinaus gewannen die Meppener mehrere Amateur-Meisterschaften sowie 1999 und 2021 den Niedersachsenpokal. Die erste Frauenmannschaft spielte in den Saisons 2020/21 sowie 2022/23 in der Frauen-Bundesliga.
Geschichte
1912–1957: Gründung & Frühe Jahre

Der heutige SV Meppen geht auf den am 29. November 1912 von Gymnasiasten gegründeten Fußballclub Amisia Meppen zurück. Amisia ist der lateinische Name des Flusses Ems. Am 8. Februar 1920 fusionierte die Amisia mit dem ebenfalls 1912 gegründeten MTV Meppen und der paramilitärischen Jugendgruppe Gruppe Jungdeutschland Meppen zum Turn- und Sportverein Meppen 1912. Im Rahmen der reinlichen Scheidung kam es am 13. April 1922 zur Spaltung des Vereins. Die Fußballer gründeten den SV Meppen, während die restlichen Abteilungen den TV 1912 Meppen gründeten.

In den ersten Jahren spielten die Fußballer auf der „Schülerwiese“, bevor der Verein 1924 den Sportplatz Lathener Straße bezog. Sportlich spielten die Meppener bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nur auf lokaler Ebene eine Rolle. Das Emsland galt als fußballerische Diaspora und stand im Schatten der Vereine aus Osnabrück. In den 1920er und 1930er Jahren gehörte der Verein abwechselnd dem Westdeutschen Spiel-Verband und dem Norddeutschen Fußball-Verband an.

Nach dem Krieg machte eine mit zahlreichen Polen verstärkte Mannschaft den Verein in der Region bekannt. Nach einer Serie von 35 Spielen ohne Niederlage in Folge qualifizierte sich der SV Meppen 1947 für die neu eingeführte Landesliga Weser/Ems. Zwar wurde das entscheidende Qualifikationsspiel gegen Stern Emden mit 1:2 verloren, jedoch profitierten die Meppener davon, dass der qualifizierte TuS Lengerich in den westfälischen Verband wechselte.

Zwei Jahre konnte sich der SV Meppen in der Landesliga halten, bevor 1949 der Abstieg in die drittklassige Amateurliga 2 hingenommen werden musste. 1952 konnte die Amateurliga nur durch einen Sieg im Entscheidungsspiel gegen den TuS Haste 01 gehalten werden, ehe zwei Jahre später der Gang in die Bezirksliga Emsland erfolgte. Inzwischen war der SV Union Meppen die sportliche Nummer eins der Stadt. 1957 wurde der SVM Meister der Bezirksklasse Emsland und schaffte dadurch den Aufstieg in die Amateurliga 8.

1957–1979: Amateurligen

Sportlich konnten sich die Meppener schnell in der Liga etablieren und belegten stets einstellige Tabellenplätze. In der Saison 1960/61 wurde der SVM nach einem langen Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TuS Lingen mit einem Punkt Vorsprung Meister der Amateurliga. Auch die anschließende Aufstiegsrunde wurde erfolgreich absolviert. Höhepunkt war ein 11:0-Sieg am 18. Juni 1961 gegen den TuS Heidkrug, bei dem Stürmer Gerd Sand sechs Tore erzielte. Sand erwies sich auch eine Klasse höher als treffsicher und hatte mit 33 Saisontoren am Klassenerhalt maßgeblichen Anteil.

Vom VfL Germania Leer wechselte Trainer Horst Witzler nach Meppen, unter dessen Regie es in den nächsten zwei Jahren sportlich aufwärtsging. In der Saison 1963/64 feierten die Meppener den Staffelsieg in der Amateuroberliga West. Im Entscheidungsspiel um den Staffelsieg konnte sich der SVM gegen den TSR Olympia Wilhelmshaven mit 1:0 durchsetzen. Das Spiel fand im Oldenburger Stadion Donnerschwee statt. Es folgten die Endspiele um die Niedersachsenmeisterschaft gegen die Amateure von Hannover 96. Trotz eines 3:1-Erfolgs im Hinspiel verloren die Meppener den Titel durch eine 1:5-Niederlage in Hannover. Der Aufstieg in die Regionalliga Nord wurde als Gruppendritter der Aufstiegsrunde verpasst. Der einzige Sieg der Runde war ein spektakulärer 6:5-Erfolg bei Leu Braunschweig.

Die komplette Geschichte bei Wiki

Erfolge
Meister der Regionalliga Nord 2017
Meister der Oberliga Nord 1987
Niedersachsenmeister 1968, 1979, 2011
Niedersachsenpokalsieger 1999, 2021
Meister der Amateuroberliga Niedersachsen, Staffel West 1964
Meister der Amateurliga Niedersachsen, Staffel 8 1961Der SV Meppen spielte von 1987 bis 1998 elf Jahre ununterbrochen in der 2. Bundesliga. In dieser Zeit absolvierte die Mannschaft insgesamt 404 Zweitligaspiele, von denen sie 124 gewann und 141 verlor, 139 Mal spielte sie Unentschieden (Torverhältnis: 495:547). Die beste Platzierung in der 2. Bundesliga schaffte die Mannschaft in der Saison 1994/95 mit Platz sechs. Außerdem war der SV Meppen siebenmal Spitzenreiter der 2. Bundesliga Nord (Saison 1991/92). In der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga liegt der SVM nach dem Ende der Saison 2022/23 an Position 37.Von 2017 bis 2023 befand man sich sechs Jahre ununterbrochen in der 3. Liga. In dieser Zeit absolvierte die Mannschaft insgesamt 226 Spiele, von denen sie 77 für sich entscheiden konnte und 92 verlor, 57 Mal spielte sie Unentschieden (Torverhältnis: 249:343). In dieser Zeit schaffte man mit zweimal Platz 7 die besten Platzierungen. (2017/18 und 2019/20). In der Ewigen Tabelle der 3. Liga liegt man auf Position 21.
Fans
Die Fans des SV Meppen verfolgen die Heimspiele des Vereins auf der Südtribüne des Stadions. Zu den bekanntesten Fanclubs zählen Meppen-INC, Die 13, die Laxtener Jungs, Leftside Meppen und die Meppinias, wobei letzterer ausschließlich aus Frauen besteht. Als Dachverband der Fangruppierungen fungiert die Szene Meppen. Der offizielle Fanshop befindet sich im Stadion. Die Anhänger des SV Meppen sehen den VfL Osnabrück und den VfB Oldenburg als Hauptrivalen an. Die Rivalität mit Osnabrück entstand in der Zweitligaära und wird mit der geografischen Nähe begründet. Nach dem Wiederaufstieg des SV Meppen in die 3. Liga wurde die Rivalität wiederbelebt.Fanfreundschaften beim SV Meppen bestehen zu Anhängern der Kickers Emden und des niederländischen SC Veendam. Teilweise gibt es vereinzelte Kontakte zwischen Fans des SV Meppen und Preußen Münsters sowie zu Club Brügge aus Belgien.
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