Preußen Münster

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Adresse
Am Berg Fidel 7 - 48153 Münster
Webseite
Gegründet
30.04.1906
Stadion
Club Foto
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Kadergröße
28
Vereinsfarben
schwarz-weiß-grün
Mitglieder
5.250
aktueller Marktwert
10,30 Mio €
Legionäre
7
A-Nationalspieler
2
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Borussia Dortmund II
12.Feb.2004
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25.Jul.2002
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Dominik Steczyk
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04.Mai.1999
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Der SC Preußen 06 e. V. Münster ist ein Sportverein aus Münster. Der Verein war 1951 Finalist im Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft und 1963 Gründungsmitglied der Bundesliga. Die Vereinsfarben sind Schwarz-Weiß-Grün, das Wappentier ist der Preußische Adler. Der Verein hat 3.893 Mitglieder(Stand 14. Januar 2024).Die professionelle Fußballabteilung ist seit dem 28. Februar 2018 in die Sportclub Preußen Münster 06 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert, deren Kommanditaktionär der Verein ist.

Die zur Geschäftsführung berechtigte und voll haftende Komplementärin ist die Sportclub Preußen Münster 06 Geschäftsführungs-GmbH, deren Anteile vollständig vom Verein gehalten werden. Die erste Mannschaft des SC Preußen spielt seit 2023 nach dem Wiederaufstieg in der 3. Liga. Die Zweite Mannschaft spielt in der Oberliga Westfalen. Die A-Junioren spielen seit der Saison 2014/15 in der A-Junioren-Bundesliga Staffel West und sind damit ebenso erstklassig wie die B-Junioren in der B-Junioren-Bundesliga Staffel West und die C-Junioren in der Regionalliga West.

Geschichte
Gründung und Aufstieg in die höchste Spielklasse

Gegründet wurde der Verein am 30. April 1906 von Schülern des heutigen Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasiums unter dem Namen „FC Preußen“. Fußballhistoriker vermuten, dass der Name wohl patriotische Gründe hatte. Zu Beginn besaß der FC Preußen noch keinen eigenen Platz, so dass mit Genehmigung des Kommandierenden Generals Freiherr von Bissing auf einem Exerzierplatz der Armee an der Loddenheide gespielt wurde. Als Bedingung des Generals mussten die Tore nach jedem Spiel allerdings wieder abgebaut werden. Das erste Spiel gewannen die Münsteraner gegen den FC Osnabrück am 24. Juni 1907 mit 5:0. Nach der Aufnahme des Vereins in den Westdeutschen Spielverband spielte man zunächst zweitklassig, bis man bereits 1908 in die A-Klasse (1. Liga) aufstieg. Im Jahr 1910 zog der FCP zum Feldschlösschen an die Sentruper Höhe in Münsters Westen um. 1914 wurde der Verein zum ersten Mal Westfalenmeister. Dieser Erfolg wiederholte sich im Jahr 1921, in dem die Umbenennung in „Sportclub Preußen“ vorgenommen wurde. Zwischen 1916 und 1926 spielte der SCP auf dem Münstermannplatz, der sich unweit des heutigen Preußenstadions befand.

Dort wurde der Verein 1925 Teil der deutschen Rundfunkgeschichte, als am 1. November 1925 erstmals (durch Bernhard Ernst) ein Livekommentar gesprochen wurde (Spiel gegen Arminia Bielefeld). Seit 1926 spielt Preußen Münster im Preußenstadion an der Hammer Straße.

Von 1933 bis 1936 und nochmals von 1938 bis 1941 gehörten die Preußen für insgesamt sechs Spielzeiten der Gauliga Westfalen an, der damals neben 15 anderen Gauligen höchsten deutschen Spielklasse.

Nach dem Krieg in der Oberliga West

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte sich der Verein nach mehreren Abstiegen und Wiederaufstiegen ab Ende der 1940er Jahre endgültig in der damals erstklassigen Oberliga West etablieren. Josef Oevermann hatte daran großen Anteil, da er als Fußballobmann und Unternehmer den sogenannten „Preußen-Ring“ ins Leben rief, ein Pendant zum heutigen Sponsorenpool. Oevermanns Unterstützung erlaubte es den Preußen, eine Reihe überdurchschnittlicher Angreifer ins Münsterland zu locken, die 1950/51 als „100.000-Mark-Sturm“ legendär wurden. Dies waren Rechtsaußen Felix „Fiffi“ Gerritzen vom VfB Oldenburg, der nicht nur 1951 gegen Österreich Ecken direkt verwandeln konnte, der Dortmunder Borusse und spätere Rekordschütze der Dortmunder Alfred „Adi“ Preißler, Mittelstürmer Rudi Schulz, Linksaußen Josef „Jupp“ Lammers und Halbstürmer „Sigi“ Rachuba (SpVgg Erkenschwick), dazu kamen noch Friedel Weghorst und ab 1952 Werner Erb, der jedoch bald zu Altona 93 zurückkehrte.

Die Spieler bestritten allerdings später, so viel Geld bekommen zu haben. Adi Preißler erinnerte sich an eine Tankstelle, die er pachten konnte, mit der aber wegen der damaligen Benzin-Rationierung kein Geld zu verdienen gewesen sei; und Gerritzen erzählte: „Nach dem Training bekamen wir eine Flasche Milch und ein Würstchen mit Kartoffelsalat. Das kostete 1,90 DM, und die wurden auch noch auf unser Vertragsspielergehalt angerechnet, bis wir dagegen auf die Barrikaden gingen.“ Die griffige Formulierung „100.000-Mark-Sturm“ geht wohl auf einen Journalisten zurück, der damit den Wert der Angriffsreihe umschreiben wollte, die mit dem Erreichen des Meisterschaftsendspiels 1951 ihren sportlichen Höhepunkt erlebte.

Mit Siegfried Rachuba, der von 1949 bis 1959 das Preußendress trug, ist ein Mitglied dieser Angriffsreihe bis in die Gegenwart Münsters erfolgreichster Erstligatorschütze aller Zeiten; er erzielte in 238 Oberligaspielen 97 Treffer sowie vier der 23 Preußen-Tore in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1951.

Ein/Ausblenden Mehr zum Verein

Deutsche Vizemeisterschaft, Gründung der Bundesliga und Abstieg

In der Saison 1950/51 kam die Mannschaft auf Platz 2 der Oberliga West, einen Punkt hinter dem FC Schalke 04. In den anschließenden Gruppenspielen zur deutschen Meisterschaft schaltete Preußen Münster den 1. FC Nürnberg, den Hamburger SV und Tennis Borussia Berlin aus. Dabei wurde beim letzten Gruppenheimspiel gegen Nürnberg mit weit über 40.000 Zuschauern wohl der ewige Zuschauerrekord im Preußenstadion aufgestellt; es endete mit 6:4. Um den Gruppensieg im letzten Spiel zu erringen und damit ins Finale um die deutsche Meisterschaft einzuziehen, musste der SCP in Berlin gegen Tennis Borussia gewinnen und das schlechtere Torverhältnis gegenüber dem 1. FC Nürnberg wettmachen. Die Preußen gewannen gegen TeBe nach einem 0:2-Rückstand mit 8:2 und zogen ins Endspiel ein. Die Mannschaft wurde in Münster empfangen, als wäre sie bereits Deutscher Meister geworden. Mindestens 23.000 Menschen drängten sich auf dem Münsteraner Prinzipalmarkt, um die Mannschaft zu sehen. Im Endspiel vor 100.000 Zuschauern im Olympiastadion Berlin gegen den 1. FC Kaiserslautern brachte Gerritzen Preußen kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit in Führung. Zwei Tore von Ottmar Walter, drei Jahre später Weltmeister mit Deutschland, stellten aber schließlich den 2:1-Sieg und damit die erste Meisterschaft der Pfälzer sicher.

In der Oberligasaison 1953/54 gelang Preußen noch einmal ein vierter Platz, ansonsten erreichte die Mannschaft nur Plätze im Mittelfeld. Umso überraschender kam für zahlreiche Beobachter 1963 Münsters Aufnahme in die neugegründete Fußball-Bundesliga.

1962 unternahm die Mannschaft eine Südamerikareise und gewann dabei gegen die Nationalmannschaften Chiles und Argentiniens mit 3:0 und 2:1. Im Mai und Juni 1963 nahm Preußen Münster als einer von 14 Vereinen aus ebenso vielen Ländern an der vierten von sechs Ausspielungen der International Soccer League in den USA teil. Mit drei Siegen und drei Niederlagen belegte Preußen den fünften Platz in der vom Gesamtgewinner West Ham United FC angeführten Gruppe von sieben Teilnehmern.

Dieter Stosberg spielte von 1966 bis 1973 für Preußen Münster
Am 24. August 1963 trennte sich Preußen in seinem ersten Bundesligaspiel vor 38.000 Zuschauern im ausverkauften Preußenstadion mit 1:1 vom Hamburger SV. Damit war das Stadion in Münster das erste ausverkaufte Stadion der Bundesligageschichte. Falk Dörr brachte dabei die Münsteraner nach 72 Minuten in Führung, die aber acht Minuten später den Ausgleich durch Charly Dörfel hinnehmen mussten. Bereits nach der Hinrunde belegte Preußen den 15. und vorletzten Platz und am Saisonende trennte die Münsteraner ein Punkt von Platz 14. Höchster Sieg war ein 3:0 beim VfB Stuttgart am 20. Spieltag, während ein 0:5 beim Rückrundenauftakt in Hamburg im Rahmen einer Serie von fünf Niederlagen in Serie die höchste Niederlage darstellte. Hermann Lulka war mit neun Toren vor Manfred Rummel mit sieben Treffern der beste Torschütze der von Richard Schneider, anfangs der 1950er Meistertrainer in Kaiserslautern, angeleiteten Preußen.

Nach dem Abstieg kam Preußen in der Regionalliga West nicht über Mittelmaß hinaus und manchmal kamen sogar Abstiegssorgen auf. Die Zuschauerzahlen stagnierten auf niedrigem Niveau. Die beste Platzierung war der fünfte Platz 1973/74 in der letzten Saison der alten Regionalliga. Die fünf Regionalligen wurden danach in die zweigleisige 2. Bundesliga überführt, für deren Nordstaffel sich Preußen qualifizierte.

Im Jahr 1966 feierte der SC Preußen Münster sein 60-jähriges Vereinsbestehen. Zu diesem Anlass wurde u. a. ein Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern München veranstaltet, das Preußen Münster mit 2:1 für sich entscheiden konnte.

Zweite Bundesliga, Abstieg und Wiederaufstieg

Die besten Chancen, wieder in die Bundesliga zurückzukehren, bestanden 1976, 1978 und 1979, als Preußen jeweils Dritter der 2. Bundesliga Nord wurde und damit die Relegationsspiele um den Aufstieg um einen Platz verpasste. Besonders in Erinnerung geblieben ist dabei das 4:1 gegen den direkten Aufstiegsrivalen Borussia Dortmund bei strömendem Regen vor über 40.000 Zuschauern im überfüllten Preußenstadion am viertletzten Spieltag 1975/76. Ein Unentschieden und eine Niederlage in den letzten beiden Saisonspielen setzten den Hoffnungen jedoch ein Ende.

Im Jahre 1978 traten Präsident Günter Wellerdieck und andere Mitglieder des Vorstands nach einer Schwarzkartenaffäre und offengelegten Steuerrückständen des Vereins von ihren Ämtern zurück und hinterließen dem SCP einen Schuldenberg von ca. 3 Mio. D-Mark, der durch einen Vergleich und großen Einsatz der Münsteraner Bevölkerung auf 700.000 D-Mark gesenkt werden konnte. Allerdings bedeutete dies das Ende der Aufstiegsambitionen des SCP. Dabei bewarben sich Jürgen Möllemann und Reinhold Schmelter um die Nachfolge, der bei der Wahl erfolgreiche Schmelter gab jedoch trotz der erfolgreichen Rettung des Klubs vor der Insolvenz nach nur einjähriger Amtszeit aufgrund vereinsinterner Widerstände sein Amt wieder ab.

Zur Saison 1981/82 führte der DFB die eingleisige 2. Bundesliga ein. Mit dem 13. Platz der Vorsaison konnte sich Münster für diese nicht qualifizieren und wurde erstmals drittklassig.

Nach sechs vergeblichen Anläufen wurde der SC Preußen 1988 Meister der Oberliga Westfalen, scheiterte jedoch in der damals noch ausgespielten Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga an Hertha BSC und Eintracht Braunschweig.

Eintrittskarte aus der Saison 1987/88 in der Oberliga Westfalen
Im Jahre 1989 gelang den Preußen unter Helmut Horsch die Titelverteidigung in der Oberliga durch ein torloses Remis am letzten Spieltag beim SC Verl und einer gleichzeitigen Niederlage des bisherigen Spitzenreiters Arminia Bielefeld beim VfB Rheine. Nach einem 0:0 im entscheidenden Spiel der Aufstiegsrunde im Preußenstadion gegen den MSV Duisburg stieg der SC Preußen wieder in die 2. Bundesliga auf. Zur neuen Saison verließ Horsch die Preußen und wechselte zum Fußballverband Westfalen. Ihm folgte Elmar Müller auf den Trainerstuhl.

Die folgende Zweitligasaison schloss Münster als Tabellenzwölfter ab. Preußen gelang es in diesem Jahr, den FC Schalke 04 sowohl zu Hause (2:1) als auch auswärts (1:0) zu schlagen. In der laufenden Saison erfolgte wegen des ausbleibenden Erfolgs ein Trainerwechsel von Elmar Müller zu Ernst Mareczek, zuvor Sportlicher Leiter bei den Adlerträgern.

Abstieg in die Dritt- und Viertklassigkeit

Gleich im Jahr darauf folgte mit dem Abstieg die große Ernüchterung. Wurde mit Gerd Roggensack noch hoffnungsvoll ein renommierter Trainer und mit Harald Kügler ein versierter Zweitligaspieler verpflichtet, gelang es den Preußen nicht, erfolgreich Fußball zu spielen. Im Frühjahr 1991 wurde daher Siegfried Melzig als vermeintlicher Retter engagiert. Ihm gelang es jedoch ebenso wenig, mit den Preußen die Klasse zu halten; Preußen stieg als Tabellenachtzehnter erneut in die Oberliga Westfalen ab.

In den beiden folgenden Saisons wurde der SC Preußen jeweils Meister, scheiterte in den Aufstiegsrunden jedoch am Wuppertaler SV und an Rot-Weiss Essen. 1994 genügte Platz 2 zur Qualifikation für die neu gegründete Regionalliga West/Südwest. Im selben Jahr gewann Münster die deutsche Amateurmeisterschaft nach einem 1:0 im Finale gegen Kickers Offenbach. In den folgenden sechs Spielzeiten in der Regionalliga stellte der SC Preußen meist nur Mittelmaß dar. Dennoch wurde der Verein mit 306 Punkten aus 206 Spielen „ewiger Tabellenführer“ dieser im Jahr 2000 wieder aufgelösten Liga.

Ansgar Brinkmann spielte in seiner Karriere in insgesamt fünf Saisons für Preußen Münster
Zur Saison 2000/01 führte der DFB eine neue zweigleisige Regionalliga ein. Der SC Preußen konnte sich am letzten Spieltag der Vorsaison durch ein 4:1 über den SC Verl vor über 10.000 Zuschauern dafür qualifizieren und wurde der Regionalliga Nord zugeteilt.

Gleich in der ersten Saison stand der Verein dicht vor der Rückkehr in die 2. Liga. Doch am vorletzten Spieltag gelang es nicht, eine 1:0-Führung beim direkten Aufstiegskonkurrenten Fortuna Köln über die Zeit zu bringen und so war die Mannschaft auf Schützenhilfe anderer Vereine angewiesen, die ausblieb.

In den folgenden Saisons war Preußen Münster regelmäßig in den Abstiegskampf verstrickt. 2002 wurde dabei die Klasse nur gehalten, weil aus der 2. Bundesliga nur eine Mannschaft in die Regionalliga Nord absteigen musste und sich dort die Zahl der Absteiger von vier auf drei reduzierte. 2004 gelang der Klassenerhalt am letzten Spieltag in einem Abstiegsendspiel gegen Wattenscheid 09, das nach dem 1:0-Sieg der Preußen in die Oberliga musste. Eigens für dieses Spiel wurde das Motto „Männer, ihr müsst brennen“ ausgegeben und der entscheidende Treffer zur Rettung vor 10.200 Zuschauern gelang Martin Hauswald in der 45. Minute.

Anfang 2005 wurden der seit Oktober 1991 amtierende Vorstandsvorsitzende Thomas Herda und sein Schatzmeister Hermann Brück durch ein vierköpfiges Team um den neuen Präsidenten Marco de Angelis ersetzt. Es sollten neue Impulse gesetzt werden, um den weiteren Niedergang des SCP zu verhindern. Zur Saison 2005/06 übernahm Colin Bell den Trainerposten von Hans-Werner Moors. Moors, der bereits das dritte Mal als Trainer der Preußen fungierte und auch in seiner aktiven Zeit für den SCP gespielt hatte, passte nicht in das Konzept der neuen Vereinsführung. Im November 2005 wurde Bell nach Erfolglosigkeit entlassen und in der Winterpause kehrte sein Vorgänger zurück, um ein viertes Mal auf der Trainerbank des SC Preußen Platz zu nehmen. Doch auch Moors konnte nicht verhindern, dass der SCP am Ende der Saison 2005/06, genau zum 100. Geburtstag des Vereins, nach einer 1:2-Niederlage gegen den Wuppertaler SV am vorletzten Spieltag abgestiegen war. Auch der folgende 3:1-Erfolg gegen Bayer Leverkusen (A) konnte das Blatt nicht mehr wenden. Damit wurden die Preußen zum ersten Mal nach 100 Jahren Vereinsgeschichte viertklassig. In der Oberligaspielzeit 2006/07 wurde der angestrebte sofortige Wiederaufstieg in die Regionalliga unter Trainer Georg Kress mit einem 6. Platz dann deutlich verfehlt.

Die Saison 2007/08 wurde unter dem neuen Trainer Roger Schmidt und mit einem fast gänzlich veränderten Kader in Angriff genommen. Da ein Aufstieg in eine höhere Spielklasse aufgrund der Einführung der 3. Liga in dieser Spielzeit nicht möglich war, war das Ziel, sich für die neue viertklassige Regionalliga zu qualifizieren. Dieses wurde bereits frühzeitig erreicht. Außerdem sicherte sich Preußen Münster am vorletzten Spieltag mit einem 2:0-Sieg in Hamm die Meisterschaft. Darüber hinaus wurden auch noch der Verbandspokal und der Kreispokal gewonnen, womit sich die Preußen erstmals seit 1997 für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals qualifizierten und dort dem VfL Bochum im seit langer Zeit wieder ausverkauften Preußenstadion erst im Elfmeterschießen mit 5:6 unterlagen. In der Saison 2008/09 spielten die Preußen in der viertklassigen Regionalliga West eine gute Rolle, ohne allerdings in den Aufstiegskampf eingreifen zu können. In der Abschlusstabelle belegte Münster schließlich Platz 4. Zudem gewann man erneut den Westfalenpokal, so dass der Verein auch in der Saison 2009/10 in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals vertreten war. Dort traf man vor 18.200 Zuschauern auf den Bundesligisten Hertha BSC und verlor erst durch zwei Gegentore in den letzten zwei Minuten der nach einem 1:1 nach regulärer Spielzeit notwendig gewordenen Verlängerung mit 1:3. Extra für dieses Spiel wurde von der Stadt eine Sondergenehmigung erteilt, um die Zuschauerkapazität von 15.050 Plätzen auf über 18.000 zu erhöhen.

In der Saison 2009/10 konnte sich Münster zum dritten Mal in Folge für den DFB-Pokal qualifizieren. Dort traf man in der ersten Hauptrunde auf den Bundesligisten VfL Wolfsburg, schied jedoch wie in den Jahren zuvor aus. Das Spiel endete mit 1:2 (0:0) für Wolfsburg.

Die Mannschaft wurde vom Sportbund der Stadt Münster beim Ball des Sports als Mannschaft des Jahres 2011, 2012 und auch 2014 ausgezeichnet.

Aufstieg und Dekade in der 3. Liga (2011 bis 2020)

Preußen Münster gegen VfL Wolfsburg in der 1. Runde des DFB-Pokals 2010/11 (Endergebnis 1:2) mit Rauch und bengalischem Feuer im Bereich der ehemaligen Münsteraner Ultra-Gruppierung „Curva Monasteria“
In der Saison 2010/11 stieg Preußen Münster unter Trainer Marc Fascher bereits am 31. Spieltag vorzeitig in die 3. Liga auf. Nach sieben Siegen in Folge sicherten sich die Preußen beim Spiel gegen die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach nicht nur vorzeitig den Aufstieg, sie stellten gleichzeitig mit 18.500 Zuschauern (ausverkauft) einen neuen Rekord in der seit 2008 bestehenden Regionalliga West auf.

In der Saison 2012/13 belegte der Verein mit einem Punkt Rückstand zu dem auf Platz 3 stehenden VfL Osnabrück den vierten Tabellenplatz. Des Weiteren konnte der Bundesligist SV Werder Bremen in der ersten Runde des DFB-Pokals nach Verlängerung mit 4:2 bezwungen werden. In der ersten Runde des DFB-Pokals 2013/14 wurde der Zweitligist FC St. Pauli mit 1:0 besiegt und der Verein erreichte am Ende der Saison Platz 6.

In den Jahren 2012 bis 2014 wurde gehäuft über Ausschreitungen der Anhänger des Vereins berichtet. Insbesondere wurden mit 27 Vorfällen mit pyrotechnischen Gegenständen in diesem Zeitraum mehr Zwischenfälle gezählt als bei allen anderen bundesdeutschen Profivereinen. Der Verein musste allein für diese 27 Straftaten mehr als 60.000 Euro an den DFB zahlen, der ebenso wie die Polizei und Ordnungsbehörden den Verein unter strenge Beobachtung stellte und mit Auflagen belegte. Preußen Münster reagierte darauf mit einer Verschärfung der Maßnahmen zur Wahrung der Stadionsicherheit, die bei Teilen der Fans auf Unmut stieß. Teile des Maßnahmenkataloges wurden nach Fanprotesten nach bereits kurzer Zeit wieder zurückgenommen.

Am 10. Spieltag 2015/16 wurde ein Zuschauerausschluss gegen die Münsteraner Fans für das Derby beim VfL Osnabrück ausgesprochen. Die Sicherheitsbehörden griffen zusammen mit beiden Vereinen und dem DFB zu dieser Maßnahme, da in der Vergangenheit auf beiden Seiten Pyrotechnik eingesetzt wurde. Die Alternative zum Ausschluss der Preußen-Fans wären Auflagen wie personalisierte Tickets, keine freie Wahl des Anreisewegs und eine strenge Reduzierung des Kartenkontingents gewesen. Dies war für den SC Preußen keine ernsthafte Option. Nach Bekanntgabe des Ausschlusses entschied sich die Osnabrücker Fanszene zu einem Stimmungsboykott. Das Münsteraner Fanprojekt meldete eine Demonstration am Spieltag an, um gegen den Gästeausschluss zu demonstrieren. Die gewünschte Route sollte durch die Osnabrücker Innenstadt gehen. Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg untersagte dies aber kurzfristig und ließ nur eine Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz zu. Diese verlief mit 450 Teilnehmern friedlich.

Neuaufbau in der Regionalliga (ab 2020)

Am Ende der Drittligasaison 2019/20 stieg der SC Preußen Münster unter Trainer Sascha Hildmann nach zehn Jahren erneut in die viertklassige Regionalliga West ab. Damit endete nach einer Dekade die erneute Periode des Profifußballs beim SCP.

In der Saison 2021/22 traf Preußen Münster in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den VfL Wolfsburg. Nach 120. Minuten siegte der VfL Wolfsburg in Münster 3:1, da aber der VfL anstatt fünf erlaubten Einwechslungen sechs Mal wechselte, wurde das Spiel im Nachhinein 2:0 für Münster gewertet. In der zweiten Runde schied Münster allerdings nach einem 1:3 gegen Hertha BSC aus. In der Regionalligasaison 2021/22 stand Preußen nach 34 Spielen mit 74 Punkten auf Platz eins. Im Spiel gegen Rot-Weiss Essen am 26. Spieltag kam es zu einem Eklat: Nachdem Münster den Ausgleich in der 72. Minute zum 1:1 erzielte hatte, flog aus einem Essener Block ein Knallkörper auf den Rasen und landete neben den Münsteraner Ersatzspielern. Marvin Thiel fasste sich sofort ans Ohr. Es wurde ein Knalltrauma festgestellt. Jannik Borgmann war ebenfalls nicht mehr spielfähig. Das Spiel wurde abgebrochen und im Nachhinein 2:0 für Münster gewertet. Am Ende der Saison setzte sich Rot-Weiss Essen mit einem um drei Tore besseren Torverhältnis und mehr geschossenen Toren gegenüber dem SCP durch und stieg in die 3. Liga auf. In die folgende Regionalligasaison ging der SC Preußen abermals als ein Favorit auf den Aufstieg. Die Mannschaft der letzten Saison blieb größtenteils beisammen und wurde noch ergänzt. Die Preußen spielten bereits zu Anfang der Spielzeit oben mit und konnten nach und nach einen Vorsprung auf die Konkurrenz aus Wuppertal, Aachen und Mönchengladbach herausarbeiten. Am 30. Spieltag sollte der SCP gegen den 1. FC Düren zum Auswärtsspiel antreten. Da die Westkampfbahn des FCD die Verbandsvorgaben für ein solches Spiel nicht erfüllte, wurde das Spiel vom Westfälischen Fußballverband in das Ausweichstadion des FCD, das Waldstadion in Wegberg, verlegt. Düren wollte aber das Spiel unbedingt im eigenen Stadion austragen und begann mit dem Umbau des Gästeblocks, um die Vorgaben des Verbandes nachträglich zu erfüllen. Es wurden keinerlei Kontakte nach Wegberg geknüpft, um die Austragung in Wegberg zu ermöglichen. Der Gästeblock wurde nicht rechtzeitig fertig, um von den Sicherheitsbehörden und dem Verband abgenommen zu werden. Daher wurde das Spiel abgesetzt und aufgrund einer fehlenden Spielstätte mit 2:0 für Preußen Münster gewertet. Düren verzichtete kurz vor dem entscheidenden Heimspiel des SC Preußen gegen die zweite Mannschaft von Fortuna Düsseldorf auf die letzte Klageinstanz, um dem SC Preußen einen Aufstieg im eigenen Stadion zu ermöglichen. Letztendlich waren die Punkte aus dem Dürenspiel dafür gar nicht notwendig, da der letzte Aufstiegskonkurrent aus Mönchengladbach nicht über ein Unentschieden hinauskam, während Münster einen 2:0-Sieg herausspielte und damit nach drei Jahren wieder in die 3. Liga aufsteigen konnte.

Wechsel in der Führungsebene des Vereins

Am 13. Oktober 2016 wurde auf einer Pressekonferenz die neue Vereinsführung bekanntgegeben. Nachfolger des zurückgetretenen Präsidenten Georg Krimphove wurde der ehemalige Bundestagsabgeordnete der SPD, Christoph Strässer. Der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Bäumer, der seinen Posten ebenfalls zur Verfügung gestellt hatte, wurde durch den Geschäftsführer der Coler GmbH, Fabian Roberg, ersetzt. Mitglieder des Aufsichtsrats wurden unter anderem die ehemaligen Spieler des SC Preußen Jochen Terhaar und Christoph Metzelder. Auch die Vorstandsposten im Bereich Sport und Finanzen wurden neu besetzt. Dabei konnte mit Walther Seinsch für den Bereich Sport ein Mitstreiter gewonnen werden, welcher bereits durch sein Engagement beim FC Augsburg im deutschen Fußball aufgefallen war. Martin Jostmeier wurde als Vorstand Finanzen eingesetzt. Des Weiteren wurde der Posten des Vorstands Nachwuchs neu geschaffen und von Bernhard Niewöhner übernommen.

Am 28. Oktober gab der langjährige Vorstand Sport, Carsten Gockel, seinen sofortigen Abschied bekannt. Nach der Umstrukturierung in der Führungsebene des SCP wurden seine Aufgaben im sportlichen Bereich bereits von Walther Seinsch übernommen. Gockels Arbeitsbereich beschränkte sich daher auf die Leitung der Geschäftsstelle. Nach zehn Jahren sportlicher Verantwortung wechselte Gockel in die Privatwirtschaft. Bereits am 20. November gab Fabian Roberg bekannt, dass er als Aufsichtsratsvorsitzender wieder ausscheidet. Als Gründe gab er fehlendes Grundvertrauen in den Gremien des Clubs an. Anschließend trat der bisherige Aufsichtsrat geschlossen nicht mehr an. Bei der Jahreshauptversammlung am 5. Dezember 2016 wurde ein neuer sechsköpfiger Aufsichtsrat gewählt. In diesen wurde auch Walther Seinsch berufen, der seinen bisherigen Posten als Vorstand Sport damit aufgab. Erstmals wurde mit Friedrich Lukas ein Fanvertreter Mitglied des Aufsichtsrats.

Im Februar 2017 wurde Ex-Profi Malte Metzelder als neuer sportlicher Leiter und Geschäftsstellenleiter bekannt gegeben. Ab dem 1. April 2017 übernahm er damit die Aufgaben, die vor seinem Abgang von Carsten Gockel ausgefüllt wurden.

Nach dem Abstieg des SC Preußen aus der dritten Liga am Ende der Saison 2019/20 schied Metzelder als sportlicher Leiter aus und wurde durch den Ex-Profi Peter Niemeyer ersetzt, der einen Dreijahresvertrag unterschrieb. Im Frühling 2022 wurde bekannt, dass sich der kaufmännische Geschäftsführer Bernhard Niewöhner, der mit Niemeyer seit 2020 als Duo die Geschäftsführung gebildet hatte und auch davor in diversen Funktionen im Verein tätig gewesen war, in den Ruhestand verabschieden will. Am 22. März meldete der SC Preußen, dass Niewöhner von einem weiteren Duo ersetzt werden wird. Albrecht Dörries übernimmt damit ab Sommer den Bereich Finanzen, während der Ex-Spieler Ole Kittner für den neu geschaffenen Bereich Marketing, Strategie und Kommunikation zuständig sein wird. Dörries und Kittner bilden somit zusammen mit Niemeyer ab Juli 2022 die Geschäftsführung des Vereins. Im Dezember 2022 wurde öffentlich, dass Christoph Strässer nach über sechs Jahren an der Spitze des Vereines keine neue Amtszeit als Präsident anstreben wird. Auf der Jahreshauptversammlung 2023 wurde vom Aufsichtsrat der Finanzberater Bernward Maasjost als neuer Präsident ins Amt gehoben. Im Dezember 2023 gab Siegmund Höing bekannt, nach 17 Jahren als Präsidiumsmitglied aus diesem Amt auszuscheiden. Seinen Platz übernahm Dr. Ursula Paschke, womit erstmals in der Geschichte des Vereins eine Frau Vorstandsmitglied wurde. Dr. Paschke übernahm die Bereiche Netzwerken und Sponsorenbetreuung von ihrem Vorgänger.

Änderung der Rechtsform

Die im Oktober 2016 angetretene Vereinsführung um Strässer und Seinsch trat mit dem festen Ziel der Professionalisierung des SC Preußen Münster und seiner Strukturen ihre Ämter an. Neben einer erheblichen Verbesserung der infrastrukturellen Möglichkeiten und eines Stadionneubaus gehörte für die Führungsmannschaft dazu zwingend eine Ausgliederung des professionellen sportlichen Bereichs in eine Kapitalgesellschaft. Mit Hilfe einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde über einen Zeitraum von Monaten an einem zukünftigen Konstrukt gearbeitet. Die favorisierte Gesellschaftsform der Verantwortlichen war schließlich die Gesellschaft mit beschränkter Haftung und Compagnie Kommanditgesellschaft auf Aktien (GmbH & Co. KGaA). Am 14. Januar 2018 wurde schließlich die mehrfach verschobene außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, um über die Änderung der Rechtsform vom eingetragenen Verein (e. V.) zu einer GmbH & Co. KGaA abzustimmen. Von über 850 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern stimmten 84,21 Prozent für eine Ausgliederung. Damit wurde die erforderliche Mehrheit von 75 Prozent deutlich übertroffen. Am 28. Februar 2018 wurde die Ausgliederung in die Sportclub Preußen Münster 06 GmbH & Co. KGaA vollzogen. Zum Geschäftsführer der zur Geschäftsführung berechtigten und voll haftenden Komplementärin, die Sportclub Preußen Münster 06 Geschäftsführungs-GmbH, wurde Malte Metzelder bestellt, der in der e.-V.-Struktur Sportdirektor und Geschäftsstellenleiter gewesen war. Mitte Mai wurde das bisherige Präsidiumsmitglied Bernhard Niewöhner als kommissarischer Geschäftsführer des kaufmännischen Bereichs der Gesellschaft bestimmt, wodurch Metzelder sich mehr auf seinen Aufgabenbereich als Geschäftsführer für den sportlichen Bereich konzentrieren konnte. Niewöhner schied durch das neue Amt automatisch aus dem Präsidium aus. Er wurde durch Burkhard Brüx ersetzt, welcher den Aufgabenbereich „Fans“ von Siggi Höing übernahm.

Rückkehr in die 3. Liga

In der Saison 2022/23 gewann der Verein den Titel in der Regionalliga West und stieg nach drei Jahren in der Viertklassigkeit wieder in die dritthöchste Spielklasse auf. Der Aufstieg stand rechnerisch nach dem 31. Spieltag fest.

Fans
Der Großteil der aktiven Fanszene des Sportclubs ist in den Blöcken L, M und N beheimatet. Der Verein besitzt eine eigene Fanabteilung, die Fangemeinschaft Münster e. V., die sich als Dachverband für Fanbelange im Verein einsetzt. Des Weiteren werden Busfahrten zu Auswärtsspielen, Aktionen für wohltätige Zwecke sowie Veranstaltungen für Fans organisiert und das Fanradio Radio Mottekstrehle betrieben.In der Saison 2014/15 verkaufte der SCP über 5000 Dauerkarten und stellte damit einen Vereinsrekord auf.

Die Derbys gegen Arminia Bielefeld und den VfL Osnabrück besitzen für die Fans einen besonders hohen Stellenwert. Durch die in den letzten Jahren in der 3. Liga häufigen Aufeinandertreffen der Clubs, deren Stadien sich in einer Entfernung von 65 Kilometern befinden, wurde der Begriff des Bermuda-Dreiecks der Dritten Liga erfunden. Im Jahre 2015 widmete Regisseur Milan Skrobanek den drei Vereinen und ihrem Umfeld den Dokumentarfilm Im Derby-Dreieck. Dabei begleitete Skrobanek unter anderem die Münsteraner Fanszene und das Fanradio in der Saison 2014/2015. Eine weitere Rivalität besteht zu Rot-Weiss Essen.

Auf Ultraebene gibt es freundschaftliche Kontakte zu den Fanszenen von Heracles Almelo, Sporting Charleroi, Pescara Calcio, dem VfL Bochum und Girondins Bordeaux.

Erfolge
Deutscher Vizemeister: 1951
Qualifikation für die neu gegründete Bundesliga: 1963
Deutscher Amateurmeister: 1994
Westfalenmeister: 1914, 1921, 1988, 1989, 1992, 1993, 2008, 2023
Westdeutscher Pokalsieger: 1968/69
Rekordmeister der Oberliga Westfalen
Aufstieg in die 2. Bundesliga: 1989
Westfalenpokalsieger: 1997, 2008, 2009, 2010, 2014, 2021
Aufstieg in die 3. Liga: 2011, 2023
Misserfolge
Abstieg in die Bezirksklasse 1928 (2. Liga)
Abstieg in die Bezirksklasse 1941 (2. Liga)
Verbleib in der Landesliga Westfalen Gruppe 2 1947 (d. h. nicht für die neue Oberliga West qualifiziert)
Abstieg in die Regionalliga West 1964 (2. Liga)
Abstieg in die Amateuroberliga Westfalen 1981 (3. Liga)
Abstieg in die Amateuroberliga Westfalen 1991 (3. Liga)
Abstieg in die Oberliga Westfalen 2006 (4. Liga)
Abstieg in die Regionalliga West 2020 (4. Liga)
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