Eintracht Frankfurt

Land
Adresse
Mörfelder Landstraße 362 - 60528 Frankfurt
Webseite
Gegründet
08.03.1899
Stadion
Club Foto
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Kadergröße
34
Vereinsfarben
rot-schwarz-weiß
Mitglieder
140.000
aktueller Marktwert
248,45 Mio €
Legionäre
25
A-Nationalspieler
10
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Antonio Foti
Mittelfeld
- 03.Nov.2003
Borussia Dortmund II
03.Nov.2003
01.Jul.2024
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Borussia Dortmund II
01.Jul.2024 500 Tsd. €
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Abwehr
- 06.Mai.2003
Hansa Rostock
06.Mai.2003
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Hansa Rostock
01.Jul.2024 400 Tsd. €
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Torwart
- 14.Jul.2004
FC Ingolstadt
14.Jul.2004
05.Jul.2024
Leihe
FC Ingolstadt
05.Jul.2024 Leihe
Eintracht Frankfurt (früher und umgangssprachlich z. T. immer noch in Gebrauch: Frankfurter Sportgemeinde Eintracht, kurz SGE) ist ein 1899 gegründeter, eingetragener Sportverein in Frankfurt am Main. Der Verein ist mit Nummer 4060 im Vereinsregister (VR) beim Amtsgericht Frankfurt am Main eingetragen.Mit ihrer Fußballabteilung war die Eintracht 1963 Gründungsmitglied der Bundesliga. Sie gilt als einer der großen Traditionsvereine im deutschen Fußball und belegt nach bisher 54 Spielzeiten in der Bundesliga Platz 8 der Ewigen Tabelle. Zwischen 1996 und 2012 spielte sie bei vier Abstiegen und vier Aufstiegen insgesamt sechs Saisons in der 2. Bundesliga. Zu den größten Erfolgen des Vereins gehören die Deutsche Meisterschaft 1959, fünf DFB-Pokalsiege (1974, 1975, 1981, 1988 und 2018) sowie der Gewinn des UEFA-Pokals 1980 und der UEFA Europa League 2022. Zudem erreichte die Eintracht als erster deutscher Verein 1960 das Finale des Europapokals der Landesmeister.

Der Verein unterhält 19 Abteilungen für verschiedene Sportarten. Die Vereinsfarben sind Rot, Schwarz und Weiß, das Vereinswappen ist der Frankfurter Adler, die Spielkleidung ist traditionell schwarz-rot oder schwarz-weiß. Die Fußballprofis tragen ihre Heimspiele im Deutsche Bank Park (ursprünglich Waldstadion, zeitweilig Commerzbank-Arena) im Stadtteil Sachsenhausen aus. In der Nähe des Stadions liegt auch der 2021 eröffnete Club-Neubau, das so genannte ProfiCamp, in dem die Büros der 280 Vereinsmitarbeiter sowie moderne Infrastruktureinrichtungen für die Profis erstmals gemeinsam untergebracht sind. Die erste Mannschaft trainierte früher am Riederwald, heute auf einem Außenfeld vor dem Stadion. Der Verein selbst unterhält seine Geschäftsstelle am 1952 eingeweihten Sportplatz am Riederwald im Frankfurter Stadtteil Seckbach.

Eintracht Frankfurt hat über 140.000 Mitglieder (Stand: 7. März 2024). Der Verein ist damit der sechstgrößte Sportverein in Deutschland und belegt weltweit Rang 10. Eintracht Frankfurt war 2024 mit knapp 14.000 aktiven Sportlern in über 50 Sportarten der größte Mehrspartensportverein mit einer professionellen Fußballmannschaft weltweit.

Geschichte
1899–1920: Die Vorgängervereine

Wappen des Frankfurter FV (von 1911), der TuS Eintracht Frankfurt (1920), der Frankfurter Sportgemeinde Eintracht (1967) und der weiße Adler auf schwarzem Grund (1977–1999)

Am 8. März 1899 wurde der Frankfurter Fußball-Club Victoria von 1899, eine frühe Abspaltung des ältesten Frankfurter Fußballclubs Germania 1894, als Vorgänger der heutigen Frankfurter Eintracht gegründet. Wahrscheinlich noch im gleichen Jahr entstand auch ein zweiter Stammverein der Eintracht, der Frankfurter Fußball-Club Kickers von 1899. Letzterer stellte einige Jahre später auch den ersten Frankfurter Nationalspieler: Im ersten Länderspiel einer deutschen Fußballnationalmannschaft, einem Freundschaftsspiel gegen die Schweiz 1908, erzielte der Kickers-Spieler Fritz Becker zwei Tore und trug damit zum Endstand von 3:5 bei. Ebenfalls 1908 schloss sich der 1. Frankfurter Hockeyclub den Kickers an.

Am 13. Mai 1911 fusionierten die beiden Kontrahenten Victoria und Kickers zum „Frankfurter Fußballverein (Kickers-Victoria) von 1899“, kurz Frankfurter FV. Der FFV sicherte sich in seiner ersten Saison auf Anhieb die Nordkreis-Meisterschaft. Damit stand 1912 zum ersten Mal ein Frankfurter Verein in der Endrunde um die süddeutsche Meisterschaft, wo der FFV allerdings chancenlos war. Im Sommer 1912 wurde das neue Vereinsgelände an der Roseggerstraße bezogen und am 8. September mit einem Spiel gegen Quick Den Haag eingeweiht. Sportlich konnte die Nordkreismeisterschaft auch in den darauf folgenden Spielzeiten wiederholt werden und in den sich anschließenden süddeutschen Endrunden schnitt der FFV 1913 und 1914 deutlich besser ab und wurde jeweils süddeutscher Vizemeister.

In dieser Zeit zählte der Frankfurter FV bereits über 800 Mitglieder und stellte zwölf Fußballmannschaften, als weitere Sportarten wurden Hockey, Cricket und Fechten sowie verschiedene Leichtathletikdisziplinen ausgeübt. Die Mitgliederschaft des FFV, der nicht wie die anderen großen Frankfurter Vereine in einem einzelnen Stadtteil verwurzelt war, stammte vor allem aus dem gehobenen Bürgertum, was sich auch in der Pflege von Prestigesportarten wie Hockey und Cricket äußerte.

Die komplette Geschichte bei Wiki

Erfolge
National

Deutscher Meister (1): 1959
Vizemeister (1): 1932
DFB-Pokalsieger (5): 1974, 1975, 1981, 1988, 2018
DFB-Pokal-Finalist (4): 1964, 2006, 2017, 2023
Meister der 2. Bundesliga (1): 1998
Vizemeister der DFB-Nachwuchsrunde (1): 1983
DFB-Hallenpokal-Finalist (1): 1988
Deutscher Flutlichtpokalsieger (1): 1957
Fuji-Cup-Sieger (1): 1992

International

UEFA-Pokalsieger/UEFA-Europa-League-Sieger (2): 1980, 2022
Finalist im Europapokal der Landesmeister (1): 1960
Alpenpokalsieger (1): 1967
Rappan-Cup-Sieger/Intertoto-Cup-Sieger (1): 1967
Siehe auch: Eintracht Frankfurt/Europapokalstatistik

Regional

Süddeutscher Meister (4): 1930, 1932, 1953, 1959
Süddeutscher Vizemeister (6): 1913⁠1, 1914⁠1, 1931, 1954, 1961, 1962
Gaumeister Südwest (1): 1938
Westmaingaumeister (2): 1905⁠2, 1906⁠2
Südmaingaumeister (6): 1907⁠3, 1908⁠3, Herbst 1915⁠2, Frühjahr 1916⁠2, Herbst 1917⁠2, Herbst 1918⁠2
Nordkreismeister (3): 1912⁠1, 1913⁠1, 1914⁠1
Nordmainmeister (2): 1920⁠1, 1921
Mainbezirksmeister (5): 1928, 1929, 1930, 1931, 1932
Hessenmeister (3): 1970⁠4, 2002⁠4, 2023⁠4
Hessenpokalsieger (2): 1946, 1969⁠4
Meister des Frankfurter Associations-Bundes (3): 1902⁠2, 1903⁠2, 1904⁠3

Sonstige Auszeichnungen

Sport-Bild-Award – Mannschaft des Jahres: 2022[50]
Deutschlands Mannschaft des Jahres: 2022

Fans
Fankultur

Die Fanszene in Frankfurt gilt als eine der aktivsten und stimmgewaltigsten in Deutschland und hat mehr als 1.100 offizielle Fanclubs (EFC), die seit Ende der 1960er-Jahre gegründet wurden und heute rund 80.000 Mitglieder haben. Die Fanclubs werden vom Eintracht Frankfurt Fanclubverband e. V. vertreten. Bedeutende und einflussreiche Gruppen in der Frankfurter Fanszene sind die 1997 gegründeten Ultras Frankfurt (UF97), die 2000 gegründete Fan- und Förderabteilung (FuFA) sowie der Nordwestkurve Frankfurt e. V. Als eine der Hochburgen der Frankfurter Eintracht gilt die Stadt Dreieich, welche rund 11 Kilometer vom Frankfurter Stadtzentrum entfernt liegt.

Die Auslastung des Stadions bei Heimspielen liegt regelmäßig bei über 90 %, damit liegt der Klub unter den 30 meistbesuchten Fußballvereinen in Europa.

Vom Vereinswappen leitet sich Die Adler, einer der Spitznamen des Vereins, ab. Unter seinen Anhängern wird der Verein auch sehr oft SGE nach der traditionellen Vereinsbezeichnung Sportgemeinde Eintracht genannt. Der Namensteil „Sportgemeinde“ wurde 1968 vom Verein abgelegt. Aus der Frühzeit des Vereins stammt die heute seltene Bezeichnung Schlappekicker. In der vorprofessionellen Zeit waren viele Spieler Angestellte der lokalen Hausschuhfabrik („Schlappe“ ist eine dialektale Bezeichnung für Hausschuhe), deren Betreiber auch zu den Mäzenen des Vereins zählte.

Aufgrund des häufigen Wechsels zwischen sportlichem Erfolg und Misserfolg wird die SGE auch als „launische Diva vom Main“ bezeichnet. Dabei liefere die Mannschaft scheinbar oft gute sportliche Leistungen gegen stärkere Gegner ab, während vermeintlich schwächere Gegner nicht ernst genommen und die Spiele daher verloren würden. Statistisch kann dieser Sachverhalt jedoch in keiner Weise belegt werden. Trotzdem hat sich die Bezeichnung als Diva beim Verein selbst sowie in der Fan- und Medienlandschaft bis heute erhalten. So gibt es beispielsweise eine Gaststätte auf dem Vereinsgelände am Riederwald mit diesem Namen. Weiterhin wird die Diva in verschiedenen Fanliedern besungen, auch von offizieller Seite wird die Eintracht mitunter als Diva bezeichnet.

Lieder

In den 1970- und 1980er-Jahren hatte das Lied Im Wald da spielt die Eintracht enorme Popularität, geriet aber seit den 1990ern immer mehr und mehr in Vergessenheit. Als Vereinshymne etablierte sich um die Jahrtausendwende das Lied Im Herzen von Europa, das durch zwei Mitglieder des Polizeichors Frankfurt als Huldigung an ihre Stadt komponiert wurde und 1974 anlässlich des 75. Vereinsjubiläums einen neuen Text mit Bezug zur Eintracht erhielt. Die vom Polizeichor Frankfurt eingesungene Version des Lieds wird bei jedem Heimspiel vor Anpfiff abgespielt.

2003 veröffentlichte das Duo Mundstuhl das Lied Adler auf der Brust, eine deutschsprachige Coverversion des 1996er Hits Three Lions von den Lightning Seeds.

Das 2008 erschienene Lied Forza-SGE der Thrash-Metal-Band Tankard erlangte große Beliebtheit und wird oft im Stadion während der Halbzeitpause gespielt.

Ebenfalls weit verbreitet ist das Lied Schwarz-Weiß wie Schnee, gesungen durch die Frankfurter Band Tankard, das ebenfalls vor jedem Heimspiel abgespielt wird. 2006, 2017, 2018 und 2023 spielte Tankard das Lied live vor dem Finale des DFB-Pokals im Olympiastadion Berlin.

Rivalitäten

Traditionelle Rivalen sind die Offenbacher Kickers (vgl. Mainderby). Weitere regionale Rivalen sind der SV Darmstadt 98, der 1. FC Kaiserslautern und der Karlsruher SC. Zum Stadtnachbarn FSV Frankfurt (vgl. Frankfurter Stadtderby) hingegen besteht heute ein eher freundschaftliches, harmonisches Verhältnis, bedingt durch die sportlichen und wirtschaftlichen Unterschiede, die keine Konkurrenzsituation innerhalb der Stadt aufkommen lassen. Begegnungen gegen den 1. FSV Mainz 05 werden von den Frankfurter Anhängern nicht als Derby angesehen, auch wenn diese in Medienberichten gelegentlich so bezeichnet werden.

Fan-Freundschaften

Transparent von Eintracht Frankfurt in Würdigung der Freundschaft zur BSG Chemie Leipzig
Ende der 1970er- und im Laufe der 1980er-Jahre gab es freundschaftliche Kontakte zu den Fans von VfB Stuttgart, Hamburger SV, 1. FC Nürnberg und FC Schalke 04, die jedoch alle sehr kurzlebig waren. Auch von einer kurzzeitigen Freundschaft eines Teils der Fanszene zu Alemannia Aachen wird berichtet.

Am ältesten und langlebigsten ist die noch über die 1980er-Jahre hinausgehende Freundschaft mit den Fans des MSV Duisburg. In den Sozialen Medien wird diese vom Hashtag #SchwarzWeissBlauDieEintrachtUndDerMSV begleitet, dazu gibt es eine Menge Seiten und Gruppen auf Social-Media-Plattformen, die diese Freundschaft pflegen. Entstanden ist diese am 21. Juni 1975 in Hannover, während des DFB-Pokal-Finales, und wird insbesondere von den mittlerweile etwas älteren Fans beider Lager aufrechterhalten. Bei der Einladung des MSV zum Cup der Traditionen im Jahre 2016 hob Bruno Hübner diese Fan-Freundschaft ausdrücklich hervor. Zu dieser Fan-Freundschaft gibt es verschiedene Freundschaftsschals, die Fans beider Klubs gerne präsentieren.

Weitere Freundschaften gibt es derzeit zur BSG Chemie Leipzig (seit 2004) und zum SV Waldhof Mannheim. Früher waren beide Fangruppen allerdings auch stark verfeindet und daher wird die Freundschaft zu den Mannheimern vor allem von älteren Fans beider Seiten nicht geteilt. Entstanden ist diese Freundschaft auf Basis der gemeinsamen Abneigung gegen den 1. FC Kaiserslautern und Kickers Offenbach.

Im Ausland bestehen langjährige Freundschaften zum FC Wacker Innsbruck und Atalanta Bergamo.

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