FDGB-Pokal 1986/1987

Die Spiele fanden am 11. Oktober 1986 statt.
Ergebnis
BSG KWO Berlin* 1:0 n. V. BSG KKW Greifswald
BSG Chemie Böhlen II* 0:3 ASG Vorwärts Stralsund
BSG Lokomotive Cottbus* 1:3 BSG Rotation Berlin
BSG Motor Eberswalde* 0:7 Berliner FC Dynamo
ASG Vorwärts Fünfeichen* 0:2 BSG Stahl Brandenburg
Hallescher FC Chemie II* 0:3 1. FC Magdeburg
BSG Aufbau dkk Krumhermersdorf* 0:3 FC Carl Zeiss Jena II
BSG Stahl Riesa II* 4:3 SG Dynamo Fürstenwalde
ISG Schwerin* 3:2 BSG Motor Grimma
BSG Robotron Sömmerda* 0:3 1. FC Lokomotive Leipzig
BSG Lokomotive Stendal* 1:5 1. FC Union Berlin
BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort* 0:5 BSG Stahl Riesa
BSG Chemie Velten* 3:1 SG Dynamo Schwerin
BSG Fortschritt Weida* 1:2 FC Rot-Weiß Erfurt
TSG Wismar* 1:5 FC Hansa Rostock
BSG Wismut Aue II 3:3 n. V.
(4:5 i. E.)
Hallescher FC Chemie
BSG Motor Babelsberg 4:4 n. V.
(4:2 i. E.)
TSG Chemie Markkleeberg
BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 2:2 n. V.
(5:4 i. E.)
FC Vorwärts Frankfurt/O.
ASG Vorwärts Dessau 3:1 SG Dynamo Dresden II
BSG Stahl Eisenhüttenstadt 3:1 BSG Fortschritt Bischofswerda
SG Dynamo Eisleben 1:0 BSG Wismut Aue
FC Rot-Weiß Erfurt II 0:1 BSG Wismut Gera
BSG Stahl Walzwerk Hettstedt 1:4 BSG Sachsenring Zwickau
BSG Chemie IW Ilmenau 3:1 BSG Energie Cottbus
BSG Motor Fritz Heckert Karl-Marx-Stadt 3:1 n. V. Berliner FC Dynamo II
BSG Chemie Leipzig 2:1 n. V. BSG Motor Nordhausen
BSG Lokomotive/Armaturen Prenzlau 1:3 BSG Chemie Böhlen
BSG Chemie Buna Schkopau 2:1 FC Vorwärts Frankfurt/O. II
BSG Aktivist Schwarze Pumpe 1:0 BSG Post Neubrandenburg
BSG Glückauf Sondershausen 0:2 FC Carl Zeiss Jena
BSG Motor Suhl 0:2 SG Dynamo Dresden
BSG Motor Weimar 1:2 FC Karl-Marx-Stadt
* Bezirkspokalsieger
Die Spiele fanden am 8. November 1986 statt.
Ergebnis
BSG KWO Berlin* 4:0 BSG Chemie IW Ilmenau
BSG Stahl Riesa II* 0:2 1. FC Union Berlin
ISG Schwerin* 0:1 BSG Stahl Brandenburg
BSG Chemie Velten* 0:2 SG Dynamo Dresden
BSG Chemie Böhlen 1:0 Berliner FC Dynamo
BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 1:0 BSG Aktivist Schwarze Pumpe
ASG Vorwärts Dessau 0:2 FC Carl Zeiss Jena
SG Dynamo Eisleben 2:2 n. V.
(6:7 i. E.)
FC Karl-Marx-Stadt
BSG Wismut Gera 2:1 BSG Stahl Eisenhüttenstadt
Hallescher FC Chemie 4:1 ASG Vorwärts Stralsund
FC Carl Zeiss Jena II 0:5 1. FC Lokomotive Leipzig
BSG Motor Fritz Heckert Karl-Marx-Stadt 0:1 BSG Stahl Riesa
BSG Chemie Leipzig 1:0 BSG Rotation Berlin
FC Hansa Rostock 2:1 1. FC Magdeburg
BSG Chemie Buna Schkopau 2:3 n. V. FC Rot-Weiß Erfurt
BSG Sachsenring Zwickau 3:2 BSG Motor Babelsberg
* Bezirkspokalsieger
Ansetzungen der Finalspiele
Achtelfinale Die Spiele fanden am 6./7. Dezember 1986 statt
Viertelfinale Die Spiele fanden am 15. April 1987 statt
Halbfinale Die Spiele fanden am 20. Mai 1987 statt
Finale Das Spiel fand am 13. Juni 1987 statt

Im Viertelfinale und Finale gab es Wiederholungsspiele, erkennbar an
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Spiel 1. FC Lokomotive Leipzig – Hansa Rostock
Ergebnis 4:1 (1:1)
Datum 13. Juni 1987
Stadion Stadion der Weltjugend, Ost-Berlin
Zuschauer 47.000
Schiedsrichter Adolf Prokop (Erfurt)
Tore 0:1 Heiko März (21.)
1:1 Dieter Kühn (22.)
2:1 Dieter Kühn (58.)
3:1 Olaf Marschall (66.)
4:1 Hans-Jörg Leitzke (88.)
1. FC Lokomotive Leipzig René Müller – Frank Baum – Matthias Lindner, Ronald Kreer, Uwe Zötzsche – Uwe Bredow, Matthias Liebers (81. Wolfgang Altmann), Heiko Scholz – Olaf Marschall, Hans Richter (84. Hans-Jörg Leitzke), Dieter Kühn
Trainer: Hans-Ulrich Thomale
Hansa Rostock Axel Hauschild – Heiko März – Bernd Arnholdt, Gernot Alms, Norbert Littmann – Hilmar Weilandt (65. Artur Ullrich), Juri Schlünz, Axel Schulz (71. Maik Wendorf) – Volker Röhrich, Rainer Jarohs, Axel Kruse
Trainer: Werner Voigt

Spielbericht

Der Pokalverteidiger 1. FC Lokomotive Leipzig ging als eindeutiger Favorit in das 36. Endspiel. Er kam mit der Empfehlung des Meisterschaftsdritten der gerade abgeschlossenen Oberligasaison 1986/87 und als Finalteilnehmer des Europapokals der Pokalsieger 1987 (0:1 gegen Ajax Amsterdam) nach Ost-Berlin. In seinen Reihen standen sechs aktuelle Nationalspieler. Sein Gegner, der FC Hansa Rostock, hatte in der zurückliegenden Saison als Absteiger in der zweitklassigen DDR-Liga gespielt und ging als Oberliga-Aufsteiger ins Finale. Nur Jarohs brachte Erfahrung aus Länderspielen mit, doch lag sein letzter Einsatz bereits fünf Jahre zurück. Die Mannschaft trug die Erinnerung mit sich, bei ihren vier vorangegangenen Finalteilnahmen stets als Verlierer vom Platz gegangen zu sein.

Einige Minuten nach dem Anpfiff war von dieser Rollenverteilung nicht mehr zu spüren. Aus einer beweglichen und geschmeidigen Abwehr heraus versuchten die Hanseaten dem Gegner mit Konterfußball zuzusetzen. Die Leipziger begannen dagegen zu langsam und mit zahlreichen Fehlpässen. Als Röhrichs Gewaltschuss in der 10. Minute nur knapp das Leipziger Tor verfehlte, war dies der erste Wahnschuss des FC Hansa. Neun Minuten später hatte der Rostocker Vorstopper Alms die nächste Chance. Noch immer nicht hatte der 1. FC Lok zu seinem Spiel gefunden, sein Mittelfeld agierte zu passiv. Folgerichtig fiel in der 21. Minute der Führungstreffer für Rostock. Nach einem Foul von Zötzsche am Rostocker Kruse hob Jarohs den Freistoß vor das Tor, wo März mit einem Kopfball vollenden konnte. Was den Hanseaten hätte Sicherheit verleihen können, wurde zum Weckruf für die Lok-Mannschaft. Fast im Gegenzug, eine Minute später, gelang Linksaußen Kühn auf Flanke von Rechtsverteidiger Lindner ebenfalls mit einem Kopfball der postwendende Ausgleich. Danach gewann der Spielfluss an Tempo, beide Mannschaften kamen bis zur Pause zu weiteren Tormöglichkeiten.

Nach dem Wiederanpfiff war Lok Leipzig zunächst wieder in Lethargie verfallen. Erst nach einem sehenswerten Volleyschuss in der 58. Minute von Kühn, der damit die 2:1-Führung erzielte, nahm Lok wieder Fahrt auf. Die Mannschaft begann flüssig zu kombinieren, das Mittelfeld zeigte sich jetzt in Höchstform. Schon acht Minuten später, in der 66. Minute, brachte ein Kopfball des Leipziger Rechtsaußen Marschall auf Flanke von Scholz mit dem 3:1 die Vorentscheidung. Um das Spiel noch zu retten, stellten die Rostocker danach auf Dauerdruck um. Da Lok es versäumte, die Räume zu schließen, boten sich Hansa immer wieder Chancen zum Anschlusstreffer. Alle ihre Bemühungen wurden aber in der 88. Minute zunichtegemacht, als der eingewechselte Leitztke das 4:1 für den 1. FC Lok erzielte.

# Spieler Land Mannschaft Tore (11m)
1. Dieter Kühn Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 5 (0)
Olaf Marschall Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 5 (0)
3. Rainer Jarohs Deutschland  Hansa Rostock 4 (3)
Hans-Jörg Leitzke Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 4 (0)
Ralf Minge Deutschland  Dynamo Dresden 4 (0)
Jan Rziha Deutschland  BSG Chemie Buna Schkopau 4 (0)
7. Frank Pastor Deutschland  BFC Dynamo 3 (0)
Stefan Persigehl Deutschland  FC Karl-Marx-Stadt 3 (0)
Hans Richter Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 3 (0)
Lutz Schülbe Deutschland  HFC Chemie 3 (0)
Detlef Uecker Deutschland  BSG Stahl Brandenburg, BSG Motor Babelsberg 3 (1)
12. Jens Frenzel Deutschland  BSG Stahl Riesa II 2 (1)
Andreas Gerlach Deutschland  KWO Berlin 2 (0)
Damian Halata Deutschland  1. FC Magdeburg 2 (0)
Steffen Heidrich Deutschland  FC Karl-Marx-Stadt 2 (0)
Karl-Heinz Herrmann Deutschland  BSG Chemie Ilmenau 2 (0)
Olaf Hirsch Deutschland  1. FC Union Berlin 2 (0)
Frank Jeske Deutschland  BSG Stahl Brandenburg 2 (0)
Uwe Karlsch Deutschland  KWO Berlin 2 (0)
Ulf Kirsten Deutschland  Dynamo Dresden 2 (0)
Frank Kühne Deutschland  BSG Chemie Böhlen 2 (0)
Bernd Kulke Deutschland  Dynamo Fürstenwalde 2 (1)
Peter Kunzmann Deutschland  FC Carl Zeiss Jena II 2 (0)
Bernd Lindrath Deutschland  SG Dynamo Eisleben 2 (0)
Heiko März Deutschland  Hansa Rostock 2 (0)
Sven Matelski Deutschland  ISG Schwerin 2 (0)
André Merkel Deutschland  BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 2 (0)
Jens Mitzscherling Deutschland  BSG Sachsenring Zwickau 2 (0)
Mario Nieher Deutschland  BSG Motor Karl-Marx-Stadt 2 (0)
Jens Pfahl Deutschland  BSG Stahl Riesa 2 (0)
Jürgen Raab Deutschland  FC Carl Zeiss Jena 2 (0)
Michael Reimer Deutschland  BSG Chemie Leipzig 2 (0)
Matthias Sammer Deutschland  Dynamo Dresden 2 (0)
Lutz Schenkel Deutschland  TSG Chemie Markkleeberg 2 (0)
Juri Schlünz Deutschland  Hansa Rostock 2 (0)
Heiko Scholz Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 2 (0)
Frank Schulz Deutschland  BSG Motor Babelsberg 2 (0)
Ralf Sträßer Deutschland  1. FC Union Berlin 2 (0)
Martin Trocha Deutschland  BSG Sachsenring Zwickau 2 (0)
Frank Turnier Deutschland  BSG Chemie Leipzig 2 (0)
Rüdiger Uentz Deutschland  BSG Chemie Velten 2 (0)
Josef Vlay Deutschland  Rot-Weiß Erfurt 2 (0)
Maik Wendorf Deutschland  Hansa Rostock 2 (0)
Dieter Wünsch Deutschland  BSG Rotation Berlin 2 (0)
Steffen Ziffert Deutschland  TSG Chemie Markkleeberg 2 (1)
46. Uwe Abel Deutschland  Rot-Weiß Erfurt 1 (0)
Yuriy Adzhem Russland  KWO Berlin 1 (1)
Uwe Ahlemann Deutschland  ISG Schwerin 1 (0)
Frank Albrecht Deutschland  BFC Dynamo II 1 (0)
Gernot Alms Deutschland  Hansa Rostock 1 (0)
Andreas Anter Deutschland  KWO Berlin 1 (0)
Marcel Babik Deutschland  BSG Sachsenring Zwickau 1 (0)
Andreas Barth Deutschland  BSG Chemie Leipzig 1 (0)
Frank Bartz Deutschland  Stahl Eisenhüttenstadt 1 (0)
Hartmut Berndt Deutschland  BSG Chemie Velten 1 (0)
Andreas Bielau Deutschland  FC Carl Zeiss Jena 1 (0)
Bernd Boguslawski Deutschland  ASG Vorwärts Stralsund 1 (0)
Uwe Bredow Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 1 (0)
Martin Busse Deutschland  Rot-Weiß Erfurt 1 (0)
Holger Demme Deutschland  BSG Motor Nordhausen 1 (0)
Thomas Doll Deutschland  BFC Dynamo 1 (0)
Rainer Ernst Deutschland  BFC Dynamo 1 (0)
Holger Fandrich Deutschland  BSG Energie Cottbus 1 (0)
Sven Förster Deutschland  1. FC Union Berlin 1 (0)
Falko Gärtig Deutschland  ASG Vorwärts Stralsund 1 (1)
Peter Göldner Deutschland  BSG Sachsenring Zwickau 1 (0)
Roland Gumtz Deutschland  BSG Stahl Brandenburg 1 (0)
Klaus Havenstein Deutschland  BSG Chemie Böhlen 1 (0)
Klaus-Dieter Helbig Deutschland  Stahl Eisenhüttenstadt 1 (0)
Volker Hennig Deutschland  BSG Stahl Riesa 1 (0)
Jens Henschel Deutschland  HFC Chemie 1 (0)
Steffen Herfurth Deutschland  BSG Stahl Riesa II 1 (0)
Uwe Hermannstädter Deutschland  BSG Wismut Gera 1 (0)
Peter Herzberg Deutschland  SG Dynamo Schwerin 1 (0)
Andreas Hintze Deutschland  FC Vorwärts Frankfurt/Oder II 1 (0)
Bernd Hobsch Deutschland  BSG Chemie Böhlen 1 (0)
Knut Hoffmann Deutschland  SG Dynamo Eisleben 1 (0)
Jörg Hornik Deutschland  Rot-Weiß Erfurt 1 (0)
Jens Huch Deutschland  BSG Lokomotive Stendal 1 (0)
Tim Hüfner Deutschland  BSG Chemie Ilmenau 1 (0)
Matthias Jacob Deutschland  BSG Wismut Aue II 1 (0)
Eberhard Janotta Deutschland  BSG Stahl Brandenburg 1 (0)
Frank Kerper Deutschland  BSG Stahl Riesa, BSG Stahl Riesa II 1 (0)
Uwe Kirchner Deutschland  1. FC Magdeburg 1 (0)
Peter Klammt Deutschland  Fortschritt Weida 1 (0)
Oliver Klotz Deutschland  BSG Rotation Berlin 1 (0)
Sven Köhler Deutschland  FC Karl-Marx-Stadt 1 (0)
Bernd Kraußer Deutschland  BSG Wismut Gera 1 (0)
Jens Kühn Deutschland  BSG Chemie Böhlen 1 (0)
Uwe Kühnel Deutschland  Dynamo Dresden II 1 (0)
Andreas Leuthäuser Deutschland  BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 1 (0)
Norbert Littmann Deutschland  Hansa Rostock 1 (0)
Uwe Lorenz Deutschland  HFC Chemie 1 (0)
Bernd Lüdtke Deutschland  Dynamo Fürstenwalde 1 (0)
Gero Maaß Deutschland  BSG Stahl Riesa 1 (0)
Knut Martick Deutschland  BSG Stahl Riesa, BSG Stahl Riesa II 1 (0)
Peter Mäthe Deutschland  BSG Motor Karl-Marx-Stadt 1 (0)
Andreas Mittag Deutschland  BSG Sachsenring Zwickau 1 (1)
Andreas Müller Deutschland  FC Karl-Marx-Stadt 1 (0)
Michael Näumann Deutschland  HFC Chemie 1 (0)
Rüdiger Naumann Deutschland  ASG Vorwärts Dessau 1 (0)
Ulrich Oevermann Deutschland  BSG Wismut Gera 1 (0)
Jens-Uwe Penzel Deutschland  FC Carl Zeiss Jena 1 (0)
Ingolf Pfahl Deutschland  BSG Stahl Brandenburg 1 (0)
Steffen Piehl Deutschland  BSG Motor Babelsberg 1 (0)
Rainer Pietsch Deutschland  BSG Chemie Leipzig 1 (0)
Frank Placzek Deutschland  ASG Vorwärts Dessau 1 (0)
Uwe Pohl Deutschland  BSG Sachsenring Zwickau 1 (0)
Ulf-Volker Probst Deutschland  FC Carl Zeiss Jena, FC Carl Zeiss Jena II 1 (0)
Volkmar Raabe Deutschland  BSG Aktivist Schwarze Pumpe Hoyerswerda 1 (0)
Ralf Rambow Deutschland  Stahl Eisenhüttenstadt 1 (0)
Burkhard Reich Deutschland  BFC Dynamo 1 (0)
Frank Rische Deutschland  BSG Stahl Riesa 1 (0)
Peter Rohloff Deutschland  TSG Wismar 1 (0)
Volker Röhrich Deutschland  Hansa Rostock 1 (0)
Marco Roßdeutscher Deutschland  1. FC Union Berlin 1 (0)
Uwe Saalbach Deutschland  ASG Vorwärts Dessau 1 (0)
Carsten Sänger Deutschland  Rot-Weiß Erfurt 1 (0)
Roci Schiemann Deutschland  BSG Fortschritt Bischofswerda 1 (0)
Ralf Schneider Deutschland  BSG Sachsenring Zwickau 1 (0)
Ronald Schneider Deutschland  ASG Vorwärts Stralsund 1 (0)
Lutz Schnürer Deutschland  FC Vorwärts Frankfurt/Oder 1 (0)
Peter Schoknecht Deutschland  BSG Stahl Brandenburg 1 (0)
Uwe Scholz Deutschland  BSG Sachsenring Zwickau 1 (0)
Hartmut Schönberg Deutschland  BSG Lokomotive Cottbus 1 (1)
Norbert Schübbe Deutschland  HFC Chemie 1 (0)
Karsten Schulz Deutschland  FC Vorwärts Frankfurt/Oder II, ASG Vorwärts Stralsund 1 (0)
Dietmar Schütze Deutschland  BSG Stahl Hettstedt 1 (0)
Klaus Schweineberg Deutschland  BSG Motor Grimma 1 (1)
Gerd Seifert Deutschland  BSG Stahl Riesa 1 (0)
Heiko Tegge Deutschland  BSG Lok/Armaturen Prenzlau 1 (0)
Jürgen Uteß Deutschland  Hansa Rostock 1 (0)
Jan Voß Deutschland  BSG Stahl Brandenburg 1 (0)
Ralf Wagner Deutschland  BSG Sachsenring Zwickau 1 (0)
Jens Wahl Deutschland  Hansa Rostock 1 (0)
Volker Wawrzyniak Deutschland  FC Vorwärts Frankfurt/Oder 1 (0)
Kai Wengefeld Deutschland  BSG Motor Weimar 1 (0)
Detlef Wilde Deutschland  BSG Wismut Aue II 1 (0)
Frank Wimberger Deutschland  BSG Motor Grimma 1 (0)
Maik Winkel Deutschland  Stahl Eisenhüttenstadt 1 (0)
Markus Wuckel Deutschland  1. FC Magdeburg 1 (0)
Torsten Zander Deutschland  BFC Dynamo, Hansa Rostock 1 (0)
Robby Zimmermann Deutschland  FC Carl Zeiss Jena 1 (0)
Uwe Zötzsche Deutschland  1. FC Lokomotive Leipzig 1 (1)
1986/87 wurde die 36. Auflage des FDGB-Fußballpokals der Männer ausgetragen. Der Wettbewerb startete mit 65 Mannschaften, 15 Bezirkspokalsiegern, 34 Mannschaften der DDR-Liga, zwei Oberligaabsteigern jeweils aus der Saison 1985/86 sowie den Oberligamannschaften der laufenden Saison. Das 1984 eingeführte System der Hin- und Rückspiele ab Achtelfinale wurde wieder abgeschafft und alle Paarungen innerhalb einer Begegnung entschieden. Bei unentschiedenem Ausgang nach 90 Minuten wurde verlängert und ggf. ein Elfmeterschießen durchgeführt.

In der zweiten Hauptrunde schieden bereits sechs Oberligisten aus, darunter der alte und neue DDR-Meister BFC Dynamo. Dagegen kam als einziger Bezirkspokalsieger KWO Berlin unter die letzten Acht, dazu sieben Mannschaften aus der zweitklassigen DDR-Liga. Mit Sachsenring Zwickau, Chemie Leipzig und Hansa Rostock erreichten drei DDR-Ligisten auch das Viertelfinale. Von ihnen schaffte Hansa Rostock sogar den Einzug in das Endspiel und traf dort auf den Pokalverteidiger 1. FC Lokomotive Leipzig, der nach seiner zehnten Finalteilnahme mit einem 4:1-Sieg zum fünften Mal den Pokal gewann.