Nachdem Anfang der Woche Dynamo Dresden schon die Abgänge von Jeremejeff und Kusej vermeldeten, verlässt nun auch Matthäus Taferner den Verein. Die nächste Station des 19-Jährigen ist der österreichische Erstligist Wolfsberger AC.
Vor einem Jahr war Taferner zu den Schwarz-Gelben gewechselt. Er kam vom FC Wacker Innsbruck, wo er seine fußballerische Ausbildung bereits als Sechsjähriger begonnen hatte. Für Dynamo absolvierte er dann vier Zweitligapartien, wobei ihm eine Torvorlage gelang. All diese Spiele gingen verloren und der talentierte, aber schmächtige Österreicher kam nie über die volle Zeit zum Einsatz. Zwar stand er bis zur Winterpause immer im Kader, für mehr Spielminuten fehlte ihm aber die körperliche Robustheit.
Nachdem er sich an der Elbe nicht durchsetzen konnte, verlieh die Sportgemeinschaft ihn zunächst für ein halbes Jahr wieder an seinen Heimatverein FC Wacker. In Österreichs zweiter Liga sammelte er fleißig Spielpraxis. Er machte er neun Punktspiele und schoss ein Tor, zudem drang er mit seinem Club bis ins Halbfinale des österreichischen Pokals vor. Ende Juni 2020 lief dann allerdings sein Leihvertrag aus, so dass er nach Dresden zurückgekehrt wäre.
Erste Auslandsstation letztlich erfolglos
Bei der SGD hatte er immerhin einen langfristigen Vertrag, der noch bis 2023 und auch in der 3. Liga galt. Aus diesem kaufte ihn der WAC nun heraus. Die Höhe der Ablösesumme verrieten die beiden involvierten Vereine nicht. „Ich bin glücklich, dass der Transfer geklappt hat, und freue mich bereits auf diese spannende Aufgabe beim WAC“, wird Taferner in einer Vereinsmitteilung der Kärntner zitiert. Zunächst war über einen bevorstehenden Wechsel Taferners zum TSV Hartberg spekuliert worden.