Dynamo Dresden holt Akaki Gogia zurück

Dynamo Dresden hat sich mit Akaki Gogia verstärkt

Der 30-Jährige wechselt vom Schweizer Erstligisten FC Zürich nach Sachsen und unterschrieb einen Vertrag bis 2024, wie der der Club am Montag mitteilte. Eine Ablösesumme wurde nicht genannt. Gogia spielte bereits in der Saison 2016/17 für Dresden, verließ den Verein danach zu Union Berlin. Mit neun Punkten aus sechs Spielen ist Absteiger Dresden unter den Erwartungen in die Saison gestartet.

Der Deutsch-Georgier, den alle nur „Andy“ nennen, weilte am Montag bereits in Dresden und absolvierte erfolgreich seinen Medizincheck. Er erhält bei den Schwarz-Gelben einen Vertrag bis 2024 und wird künftig die Rückennnummer 3 tragen.

«Ich hatte hier eine unfassbar intensive, erfolgreiche und schöne Zeit und möchte daran unbedingt wieder anknüpfen. Ich freue mich auf die Herausforderung und habe mir fest vorgenommen, Verantwortung zu übernehmen und mit Leistung voranzugehen», sagte Gogia. Der Mittelfeldspieler absolvierte am Montag den Medizincheck in Dresden und könnte am Samstag (14.00 Uhr/MagentaSport) gegen Borussia Dortmund II zum Einsatz kommen.

Für die Fans geht ein kleiner Traum in Erfüllung, denn Gogia kam 2016 nach dem Zweitliga-Aufstieg zur SGD und war Teil der Mannschaft, die in der darauffolgenden Saison eine sensationelle Spielzeit in der zweiten Liga hinlegte. Einer, dem das auf jeden Fall auch ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubern dürfte, ist Stefan Kutschke (33). Wie man erst beim 1:0-Derbysieg in Aue gesehen hat, ist er momentan „die ärmste Sau“ bei Dynamo, denn er bekommt kaum Bälle aus dem Mittelfeld, muss weite Wege gehen und sich am Ende noch selbst die Dinger auflegen. Doch das könnte mit Gogia ein Ende haben, denn der 30-Jährige bildete eben in dieser tollen Zweitliga-Saison 2016/2017 ein geniales Duo mit Kutschke.

Akaki Gogia spielt mit der SGD eine sensationelle Zweitliga-Saison

Für Dynamo brachte er es in 24 Spielen auf zehn Tore und zwei Vorlagen. Mit Union stieg er in die Bundesliga auf, doch ein Kreuzbandriss im September 2019 warf ihn aus der Bahn. Er schaffte zwar das Comeback, kam danach aber über die Reservistenrolle nicht mehr hinaus. In Zürich lief er vergangene Saison 15-mal auf, schoss dabei drei Tore und wurde unter dem jetzigen Hoffenheim-Coach André Breitenreiter Schweizer Meister. In dieser Saison stand Gogia in vielen Spielen nicht mal im Züricher Kader, seine letzte Partie bestritt er am 21. August im Schweizer Cup gegen den SC Cham.

Womöglich ist Gogia nicht der einzige Rückkehrer, den Dresden verkündet. Auch Niklas Hauptmann, der ebenfalls zur 2016/17-Supersaison enorm beigetragen hat, soll vom 1. FC Köln zurückgeholt werden.

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