Alexander Schmidt bleibt Trainer bei Dynamo Dresden

Dynamo gibt Alexander Schmidt „volle Rückendeckung“

Alexander Schmidt bleibt vorerst der Trainer des Fußball-Zweitligisten Dynamo Dresden.

Wir sind der Überzeugung, dass ‚Alex‘ und sein Team weiterhin das richtige Trainergespann für unseren Weg sind und wir mit ihnen unser großes Ziel, den Klassenerhalt, schaffen werden. Sie haben unsere volle Rückendeckung, konsequent die Dinge einzufordern, damit wir das nächste Level erreichen„, sagte Ralf Becker, der Geschäftsführer Sport von Dynamo Dresden.

Schmidt hatte das Amt beim sächsischen Traditionsverein erst Ende April übernommen und führte ihn zurück in die 2. Bundesliga. Dort starteten die Sachsen mit einer Serie von drei Siegen, einem Remis sowie dem Erstrundenerfolg im DFB-Pokal in die Saison.

Auch aufgrund von langfristigen Ausfällen einiger Leistungsträger folgte jedoch Absturz. Acht der vergangenen neun Partien gingen verloren. Sechsmal blieb Dynamo dabei ohne eigenes Tor. Am Freitagabend unterlagen die Sachsen beim Drittletzten Holstein Kiel mit 1:2.

Nach starkem Auftakt zeigt die Kurve steil nach unten

Schmidt hatte im April das Amt als Dynamo-Coach vom zuvor entlassenen Markus Kauczinski übernommen und durch fünf Siege in den abschließenden sechs Spielen die Sachsen noch zum Aufstieg geführt. Auch der Start in die Zweitligasaison 21/22 gelang, Dresden holte aus den ersten vier Spielen satte zehn Punkte und stand auf dem zweiten Tabellenplatz. Seitdem ging es zwar steil bergab, dennoch wird Schmidt zugetraut, Dynamo wieder in die Erfolgsspur zurückzuführen.

Becker nahm auch die Mannschaft in die Pflicht („Jeder Spieler  ist gefordert, sich weiterzuentwickeln und dem neuen Niveau anzupassen„), verwies allerdings auch auf das Verletzungspech, das im ersten Saisondrittel den Sachsen ständiger Gast war. Besonders die sich anbahnende Rückkehr des Trios Brandon Borrello, Kevin Ehlers und Patrick Weihrauch sehnt Becker herbei: „Im Prinzip sind sie drei Neuzugänge, die nach der Länderspiel-Phase zunehmend eingreifen werden und zusammengerechnet sofort die Erfahrung von 144 Zweitliga-Partien auf den Rasen bringen.“ Deshalb glaubt Becker auch weiterhin, das Saisonziel Klassenerhalt erreichen zu können: „Auch wenn die vergangenen Wochen nicht gut waren – dafür liegen wir in Summe weiterhin im Soll.“

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