Benefízspiel

„Eene Bande hält zusammen“ – Dynamo reist zum „Hilfe-Spiel“ nach Zwickau

Der klamme Drittliga-Absteiger FSV Zwickau braucht dringend Geld, um seine Verbindlichkeiten zu tilgen. Dynamo Dresden, das mit den Westsachsen nicht nur eine Fan-Freundschaft verbindet, will mit einem Testspiel helfen, teilten beide Klubs am Mittwoch mit.

Drittligist Dynamo Dresden setzt sich für den angeschlagenen Drittliga-Absteiger FSV Zwickau ein. Die Westsachsen müssen eine Finanzlücke von 500.000 Euro schließen, Dresden will mit einem „Hilfe-Spiel“ die Not lindern, wie beide Vereine am Mittwoch (12. Juli) mitteilten. Unter dem Motto „Eene Bande hält zusammen“ tritt die Mannschaft von SGD-Trainer Markus Anfang am 22. Juli beim FSV in der GGZ Arena an (15 Uhr). Der Erlös kommt zu 100 Prozent den Westsachsen zugute.

„Wollen unseren Freunden helfen“

„Wie schwer der Gang in die 4. Liga und der damit verbundene Abschied aus dem Profifußball sein kann, wissen wir in Dresden nur zu gut. Und auch den Kampf ums Überleben des Vereins mussten wir in der jüngeren Geschichte der Sportgemeinschaft allzu oft ausfechten. Ohne unsere Fans wären diese Kämpfe aussichtslos gewesen. Deshalb wollen wir unseren Freunden aus Zwickau mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln helfen“, hieß es im Schreiben der Schwarz-Gelben.

FSV-Fans sammeln Geld

Zwickau droht die Löschung aus dem Vereinsregister. Anhänger des Regionalligisten, der sich zuvor sieben Jahre in der dritten Liga gehalten hatte, haben bereits die Crowdfunding-Kampagne „Fußball gehört den Fans“ ins Leben gerufen, um den Verein zu retten.

Testspiel

Härtetest gegen den SC Paderborn mit 2:0 Sieg bestanden

Der SCP verliert 0:2 gegen Dresden und kassiert damit die erste Niederlage der Saisonvorbereitung.

Und die geht trotz der Leistungssteigerung nach der Pause in Ordnung, denn in den ersten 60 Minuten war Dynamo die klar bessere Mannschaft gewesen. Gegen die Mannschaft um Trainer Markus Anfang und den ehemaligen Paderborner Stürmer Stefan Kutschke waren vor gut 500 Zuschauern (der Großteil davon Dynamo-Fans) 2×60 Minuten zu absolvieren.

Ein Gradmesser würde das Spiel gegen den SC Paderborn werden, hatten Spieler und Sportchef vorher gesagt. Dynamo Dresden bestand zum Abschluss des Österreich-Trainingslagers am Donnerstagnachmittag auch die Bewährungsprobe gegen den Zweitligisten. Nach 120 Minuten hieß es am Ende 2:0 (1:0). Torschützen waren Dennis Borkowski, der in der 23. Minute traf, sowie Luca Herrmann kurz vor Schluss (120.).

Kein zu großer Respekt vorm Zweitligisten

Vor ca. 400 Zuschauern im Ramsbachstadion in Walchsee zeigten die Schwarz-Gelben von Beginn an wenig Respekt vorm Zweitliga-Spitzenteam aus Ostwestfalen. Wie im Trainingslager geübt, pressten sie früh und versuchten ihrerseits, von hinten heraus Pässe durch die Schnittstellen nach vorn zu spielen. Rückenwind von ihrem 4:0-Sieg vom vergangenen Wochenende gegen Kevin Brolls Ex-Club Górnik Zabrze hatten die Paderborner jedenfalls nicht mehr.

Den ersten Torabschluss verzeichnete dann auch die SGD: Panagiotis Vlachodimos schoss allerdings weit drüber. Auf der Gegenseite hatte Kevin Broll, der diesmal statt Stefan Drljaca das Dresdner Tor hütete, keine Probleme beim Versuch von Kinsombi (11.). Will (17., vorbei) und Lewald (19.) per Kopf waren ebenfalls nicht erfolgreich.

Borkowski erzielt die Führung

Das änderte sich in Minute 23.: Tom Zimmerschied passte auf Vlachodimos, dessen Schuss zunächst abgefälscht wurde. Doch der Ball landete genau vor den Füßen von Dennis Borkowski, der aus halbrechter Position vorm Tor kurzen Prozess machte und Jannik Huth im Paderborner Kasten keine Chance ließ. Jubel bei den Fans auf den schwarzen und gelben Sitzen. Nun spielte auch das Wetter mit: Hatte es vor Anpfiff noch geregnet, zeigte sich nun ab und an die Sonne zwischen den Wolken.

Die Dresdner machten auf jenem Rasen im Tiroler Ferienort Walchsee, auf dem sie bereits seit einer Woche in ihrem Trainingslager regelmäßig schwitzen, einfach weiter. Fast hätten sie ihre Führung ausgebaut, doch Niklas Hauptmann verfehlte das Gehäuse mit seinem Kopfball freistehend (37.). Auch Kapitän Stefan Kutschke hatte per Kopf diesmal kein Glück (49.). So stand beim Seitenwechsel nach wie vor eine 1:0-Führung für die Sportgemeinschaft zu Buche.

Viele Wechsel zur Pause

Zur Pause wechselte Trainer Markus Anfang alle Feldspieler durch. Nun feierte auch Lucas Cueto sein Debüt im Dresdner Trikot, der zu Beginn des Trainingscamps noch aufgrund von Achillessehnenproblemen noch nicht mittrainieren konnte. Die Kapitänsbinde übernahm Luca Herrmann. Bis auf einen kleinen Bock von Kevin Broll (66.), dem ein Ball zur Ecke durchrutschte, brannte aber weiterhin nicht viel an. Auch vom zur Pause eingewechselten Max Kruse war wenig zu sehen.

Eine der besten Chancen auf Dresdner Seite hatte Tobias Kraulich, dessen Kopfball knapp vorbei ging (74.). In der 94. Minute kamen Jong-min Seo und Tony Menzel für Manuel Schäffler und Lucas Cueto. Auch die jungen Wilden auf Dresdner Seite spielten es nun gekonnt herunter gegen Paderborn. Für Gefahr für den eigenen Kasten sorgte Kraulich mit einem etwas zu scharfen Pass auf Kevin Broll, den der Schlussmann nur per Grätsche zur Ecke klären konnte (110.). Der Schuss von Seo (117.) wurde zur Ecke geklärt.

Luca Herrmann gelingt das i-Tüpfelchen

Es blieb bis eine Minute vor Abpfiff bei der knappen Dresdner Führung. Kurz vor Schluss marschierte Luca Herrmann allein aufs Paderborner Tor zu und traf zum 2:0-Endstand. Dies hatten sich die in Weinrot und Weiß angetretenen Sachsen auch redlich verdient. Nach dem 5:1 gegen St. Pölten war dies bereits der zweite SGD-Sieg im Österreich-Trainingslager. Am Sonntag steht schon das nächste Vorbereitungsspiel auf dem Plan. Dann testet Dynamo Dresden bei Slavia Prag.

Dynamo, 1. Halbzeit: Broll – Kammerknecht, Ehlers, Lewald, Park – Will, Zimmerschied, Hauptmann – Borkowski, Kutschke (C), Vlachodimos

Dynamo, 2. Halbzeit: Broll – Lehmann, Wetschka, Kraulich, Meier – Zeil. Oehmichen, L. Herrmann – Meißner, Schäffler (94. Menzel), Cueto (94. Seo)

3. Liga

Drittliga-Auftakt mit zwei Livespielen in der ARD

Zum Auftakt der neuen Drittliga-Saison am 5. August werden zwei Traditionsduelle in der ARD live übertragen.

Ab 14.00 Uhr berichten der BR und der SWR in den dritten Programmen von der Partie zwischen 1860 München und Waldhof Mannheim.

Ab 16.15 Uhr sendet das Erste Livebilder vom Spiel zwischen Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld.

Mit Beginn dieser Saison tritt ein neuer Medienrechte-Vertrag in Kraft. Wie schon in der abgelaufenen Saison 22/23 zeigt MagentaSport aber auch 23/24 alle 380 Drittliga-Partien live. Interessant: 312 zeigt der Telekom-Sender exklusiv, 68 können Fans live im Free-TV in der ARD und den dritten Programmen (BR, WDR, NDR, SWR, MDR, HR, RBB, SR) sehen. Pro Wochenende dürfen ARD und die Landesrundfunkanstalten zwei Live-Spiele übertragen.

spielerwechsel

Dynamo sortiert Akaki Gogia, Julius Kade und Jan Shcherbakovski aus

Seit Freitag befindet sich Dynamo Dresden im Trainingslager im österreichischen Walchsee. Nicht zum 27 Spieler umfassenden Aufgebot gehören Akaki Gogia, Julius Kade und Jan Shcherbakovski. Das Trio ist aussortiert worden und spielt in den Planungen keine Rolle mehr.

„Alle wissen frühzeitig, wie die Situation ist“

Überraschend kommt die Entscheidung nicht, vielmehr hatte sich schon zum Trainingsauftakt Mitte Juni angedeutet, dass ihre Perspektive begrenzt sein würde. In der „Sächsischen Zeitung“ sagt Trainer Markus Anfang: „Alle wissen frühzeitig, wie die Situation ist. Wir haben die Themen klar miteinander besprochen, damit können die Spieler jetzt ihre Entscheidung treffen.“

Erst im vergangenen Sommer war Gogia vom FC Zürich kommend an die alte Wirkungsstätte (2016/2017) zurückkehrt, hatte sich aber nicht wie erhofft zum Stammspieler und Leistungsträger entwickelt. Lediglich für 704 Minuten – aufgeteilt auf zwölf Spiele – stand der 31-Jährige auf dem Platz, ein Tor gelang ihm nicht. Nach dem Jahreswechsel absolvierte Gogia nur noch drei Partien. Sein Arbeitspapier läuft noch bis 2024.

Shcherbakovski konnte auch in Cottbus nicht überzeugen

Kade war vor zwei Jahren für eine halbe Million Euro fest von Union Berlin verpflichtet worden und gehörte zwei Jahre lang zu den Stammspielern, verlor seinen Platz in der ersten Elf unter Anfang jedoch. Nur siebenmal durfte der 24-Jährige von Beginn an ran, in neun Spielen wurde Kade eingewechselt. Seit Mitte März reichte es allerdings nur noch zu einem Kurzeinsatz von einer Minute, überhaupt stand der gebürtige Berliner (Vertrag bis 2024) in diesem Zeitraum nur viermal noch im Kader.

Noch bis 2025 steht Shcherbakovski bei der SGD unter Vertrag. Den 22-Jährigen hatte Dynamo im vergangenen Sommer mit großen Erwartungen vom Halleschen FC verpflichtet, doch erfüllen konnte der Mittelfeldspieler diese nicht. Nach nur drei Pflichtspielen im ersten Halbjahr ging es im Winter auf Leihbasis zu Viertligist Energie Cottbus, wo sich der Mittelfeldspieler allerdings ebenfalls nicht durchsetzen konnte und lediglich 13 von 19 Partien absolvierte. Für einen Platz in der Startelf reichte es nur achtmal.

Testspiel

Dynamo Dresden mit 5:1 Testspiel-Sieg gegen SKN St. Pölten

Dynamo siegt klar gegen St. Pölten

Drittes Vorbereitungsspiel, dritter Sieg für Dynamo Dresden: Nach Siegen gegen Königswartha und Bautzen gelang den Schwarz-Gelben am Sonnabendnachmittag auch im ersten Test des Trainingslagers in Tirol ein Erfolg. Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang bezwang vor rund 400 Zuschauern in Thiersee den SKN St. Pölten mit 5:1 (2:1).

Zimmerschied schießt Dynamo früh in Front

Bis auf die drei verletzten bzw. angeschlagenen Akteure Kyrylo Melichenko, Jakob Lemmer und Paul Lehmann sowie Neuzugang Lucas Cueto, der aufgrund der Belastungssteuerung noch geschont wurde, hatte Anfang alle Mann an Bord. Kleine Schrecksekunde vorm Spiel: Zwei Zuschauer gerieten aneinander, ein Dresdner Fan ging dabei zu Boden, musste medizinisch behandelt werden. Die Polizei nahm den Vorfall auf, die genauen Hintergründe sind unklar.

Der österreichische Zweitligist aus St. Pölten kam zunächst besser ins Spiel, hatte in der 5. Minute die erste Chance durch Din Barlov, Stefan Drljaca im Dresdner Tor konnte aber sicher halten. In der 8. Minute waren es dann jedoch die Dresdner, die mit ihrer ersten Chance durch eine Kombination zweier Neuzugänge direkt in Führung gingen: Robin Meißner bediente Tom Zimmerschied, der direkt abzog und traf. Dynamo war danach besser im Spiel.

Hinten manchmal noch etwas wacklig

Defensiv wirkte es bei den Schwarz-Gelben allerdings phasenweise etwas wacklig. Vor allem in der Innenverteidigung, bestehend aus Kevin Ehlers und Tobias Kraulich, waren einige Unsicherheiten zu erkennen, wodurch St. Pölten mit einem Pass durch die Mitte zum Teil zu einfach durchkam. Dynamo blieb aber tonangebend und erhöhte in der 25. Minute kurz nach einer Trinkpause durch Niklas Hauptmann auf 2:0. „Haupe“, der vor der Halbzeitpause die Kapitänsbinde trug, hatte Pöltens Torwart Franz Stolz umkurvt.

In der 41. Minute gelang den Niederösterreichern dann der Anschlusstreffer durch Daniel Schütz, der von Rio Nitta schön bedient wurde. Tobias Kraulich konnte nur noch hinterherlaufen. Eine Minute vorm Pausenpfiff verpasste Dynamos Gegner die Chance auf den Ausgleich knapp, die Dresdner klärten in höchster Not. Nach einer ordentlichen ersten Hälfte beider Mannschaften bei sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad und leichtem Wind ging es mit einer 2:1-Führung für die Schwarz-Gelben in die Pause.

Neun Dresdner Wechsel zur Halbzeitpause

Dann nahm Anfang neun Wechsel vor, nur Torwart Stefan Drljaca und Claudio Kammerknecht blieben auf dem Rasen, wobei „Kammer“ die Position von Paul Will im defensiven Mittelfeld übernahm. Nun hatte die Sportgemeinschaft ein noch deutlicheres Übergewicht. Verpasste Manuel Schäffler (54.) aus recht spitzem Winkel noch das 3:1, gelang es vier Minuten später Tony Menzel mit strammem Schuss. Der alte Abstand war wiederhergestellt.

Doch damit nicht genug: Luca Herrmann (60.) legte direkt zum 4:1 nach. Nach einem schlimmen Bock in St. Pöltens Hintermannschaft donnerte erst Jonas Oehmichen den Ball an die Latte, dann scheiterte Schäffler erneut aus spitzem Winkel an Franz Stolz, der zur Ecke klärte. Und die verwertete Jakob Lewald, der SGD-Kapitän im zweiten Durchgang, zum 5:1 (69.). Und das war auch in der Höhe durchaus nicht unverdient.

Zweiter Test am Donnerstag gegen Paderborn

Etwa eine Viertelstunde vor Schluss konnte sich Stefan Drljaca noch mal mit einer schönen Parade gegen Pöltens Offensivmann Bernd Gschweidl auszeichnen. Dynamo kontrollierte mit der sicheren Führung im Rücken die Partie. Bis zum Abpfiff blieb es beim 5:1. Am nächsten Donnerstag steht in Walchsee das zweite Testspiel des Trainingslagers an. Dann geht es gegen den SC Paderborn.

Dynamo: Drljaca – Kammerknecht, Ehlers (46. Lewald), Kraulich (46. Wetschka), Park (46. Meier) – Zimmerschied (46. L. Herrmann), Will (46. Zeil), Hauptmann (46. Menzel) – Borkowski (46. Oehmichen), Meißner (46. Schäffler), Vlachodimos (46. Seo)

Dynamo ist mit insgesamt 27 Spielern, darunter drei A-Jugendliche, ins Trainingslager gereist. Den Auftakt in die neue Saison bestreiten die Dresdner Anfang August mit einem Heimspiel gegen Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld.

Stimmen zum Spiel auf Youtube

Testspiel

Gästekontingent von 4.000 Tickets gegen Slavia Prag restlos vergriffen

Dynamo Dresden testet bei Slavia Prag

Beim 70-jährigen Jubiläumsspiel gegen Slavia Prag am 16. Juli um 14 Uhr erwartet die Dynamo-Fans ein großes Fußballfest.

Die Mannschaft von Markus Anfang wird dabei von 4.000 Dynamo-Anhängern begleitet. Die Vorfreude unter den Fans ist bereits jetzt riesengroß. Wie der Verein nun kürzlich über seine sozialen Medien bekanntgegeben hat, ist das Gästekontingent für das Spiel gegen Slavia Prag mit über 4.000 Tickets bereits restlos ausverkauft. Die Fans von Dynamo Dresden werden keinen Zugang zum Heimbereich haben. Slavia Prag behält sich außerdem das Recht vor, die Dresdner Tickets für die Heimblöcke im Vorfeld zu stornieren, sofern welche erworben werden.

Gespielt wird in der schmucken Fortuna Arena. Die Heimstätte des mehrfachen tschechischen Meisters bietet 21.000 Zuschauern Platz. In den vergangenen Jahren hatte Slavia dort Champions League-Gegner wie den FC Barcelona zu Gast.
Dynamo reist im Anschluss des Trainingslagers in Walchsee (Österreich) an die Moldau. Slavia hat für das Highlight mit Europacup-Flair extra zahlreichen teils hochklassigen Mannschaften Absagen erteilt.
dynamo-3.liga

3. Liga – Spielplan, Dynamo empfängt am 1. Spieltag die Arminia

Der DFB hat am Freitag den Spielplan der 3. Liga veröffentlicht

Am ersten August-Wochenende heißt es unter anderem Dresden gegen Bielefeld.

Zwischen dem 4. und 6. August wird der 1. Spieltag der neuen Drittliga-Saison über die Bühne gehen. Zum Auftaktprogramm gehören unter anderem das Gastspiel von Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld bei der SG Dynamo Dresden, die Begegnung der früheren Bundesligisten TSV 1860 München und Waldhof Mannheim, das bayerische Duell des SSV Jahn Regensburg mit Neuling SpVgg Unterhaching sowie der Auftritt von Rot-Weiss Essen beim Halleschen FC.

Aufsteiger Ulm bekommt es zu Hause in einem Süd-Vergleich mit dem 1. FC Saarbrücken zu tun, in Westfalen heißt es Preußen Münster gegen BVB II. Der einzig echte Nord-Vertreter in der kommenden Saison, der VfB Lübeck beginnt mit einem Heimspiel gegen Absteiger SV Sandhausen. Welche Partie des ersten Spieltags am Freitagabend die Saison eröffnen wird, steht noch nicht fest. Die zeitgenauen Ansetzungen des ersten Spieltags werden im Laufe der kommenden Woche vorgenommen.

Schnelle Pokal-Unterbrechung

Dem ersten Spieltag schließt sich direkt die erste Runde des DFB-Pokals an (11. bis 14. August). Nach dem zweiten Spieltag (18. bis 20. August) wartet auf die Drittligisten eine englische Woche. Insgesamt sind in der ersten Saisonhälfte drei Wochenspieltage vorgesehen (22./23. August, 3./4. Oktober, 19./20. Dezember). In der ersten Länderspielphase ruht in den nationalen Wettbewerben auch in der 3. Liga der Ball. Betroffen ist das Wochenende 9./10. September. Während der zweiten Abstellungsperiode im Oktober legt die 3. Liga keine Pause ein. Nach dem 20. Spieltag geht es ab 20. Dezember in eine einmonatige Winterpause. Ins neue Jahr startet die 3. Liga am 19. Januar 2024. Der letzte Spieltag findet geschlossen am Samstag, 18. Mai, statt.

Der Montagabend fällt weg

Das Spieltagsformat in der 3. Liga hat sich verändert. Das Montagsspiel wurde abgeschafft, der Regelspieltag erstreckt sich künftig von Freitag bis Sonntag. Einem Freitagabendspiel folgen fünf Spiele am Samstagnachmittag (14 Uhr), ein Topspiel unmittelbar danach (16.30 Uhr) sowie drei Spiele am Sonntag (13.30, 16.30 und 19.30 Uhr).

An den Wochenspieltagen wird fünf Mal am Dienstag und fünf Mal am Mittwoch gekickt (jeweils ab 19 Uhr), am 38. und letzten Spieltag der Saison werden weiterhin alle zehn Spiele zeitgleich samstags stattfinden. Alle Spiele werden auch künftig von „MagentaSport“ live übertragen, per Sublizenz zeigen ARD und ihre 3. Programme ausgewählte Partien in TV und Stream.

Sachsenpokal

Sachsen-Pokal Auslosung – 1.Runde ab 12. August

Wer beerbt den 1. FC Lokomotive Leipzig als Sachsenpokal-Sieger der kommenden Saison 2023/24?

Der erste Schritt zur Klärung dieser Frage wurde am Montagnachmittag gegangen, denn die 1. Pokalrunde wurde ausgelost. Noch ohne die ganz großen Namen, dafür aber mit tollen Lokalderbys. Als Losfee in der Sportschule Egidius Braun in Leipzig war Madlen Straube, neue Mitarbeiterin für Frauen- und Mädchenfußball beim Sächsischen Fußballverband (SFV) am Werk, Pokalleiter Ulrich Günther und SFV-Vizepräsident Volkmar Beier waren ebenfalls vor Ort. Neben den insgesamt sieben feststehenden Freilosen der Klubs der 3. Liga (steigen erst in 3. Runde ein) und Regionalliga Nordost (2. Runde) haben auch 13 andere Teams Glück und springen direkt in die 2. Runde.

Aus der Oberliga: VfB Auerbach 1906, FSV Motor Marienberg

Aus der Landesliga: SSV Markranstädt, VfL Pirna-Copitz 07

Aus der Landesklasse: SV Blau-Gelb Mülsen, Bornaer SV 91, SV Merkur 06 Oelsnitz/V., SC Syrau 1919, FV Blau-Weiß Zschachwitz, TSV Rotation Dresden 1990, SG Dresden Striesen, FV Gröditz 1911, SG Crostwitz 1981

Alle ausgelosten Spiele im Überblick

8. Liga (Kreisoberliga) – 6. Liga (Landesliga)

  • TSV Crossen – VfB Fortuna Chemnitz
  • SV Naundorf – FC 1910 Lößnitz

8. Liga (Kreisoberliga) – 7. Liga (Landesklasse)

  • LSV Friedersdorf – BSG Stahl Riesa
  • VfB Grünhain-Beierfeld – Oberlungwitzer SV
  • Post SV Dresden – Hoyerswerdaer FC
  • Lommatzscher SV – BSV 68 Sebnitz
  • CSV 61 Conradsdorf – Dresdner SC 1898
  • VfB Schöneck – SV Lipsia 93 Eutritzsch
  • DJK Sokol Ralbitz/Horka – TuS Weinböhla
  • SG Olympia 1896 Leipzig – Roter Stern Leipzig
  • SSV Neustadt/Sachsen – SV Post Germania Bautzen
  • SG Adelsberg – FC Concordia Schneeberg
  • Roßweiner SV – ESV Delitzsch

6. Liga (Landesliga) – 5. Liga (Oberliga)

  • Radefelder SV 90 – VFC Plauen

6. Liga – 6. Liga (Landesliga)

  • BSC Rapid Chemnitz – VfB Empor Glauchau

7. Liga (Landesklasse) – 5. Liga (Oberliga)

  • VfB Annaberg 09 – FC Grimma

7. Liga (Landesklasse) – 6. Liga (Landesliga)

  • SG Rotation Leipzig 1950 – Kickers 94 Markkleeberg
  • SV Concordia Schenkenberg – SG Taucha 99
  • SV Tapfer 06 Leipzig – Reichenbacher FC
  • ATSV „Frisch Auf“ Wurzen – SG Handwerk Rabenstein

7. Liga – 7. Liga (Landesklasse)

  • SC Hartenfels Torgau 04 – ESV Lokomotive Zwickau
  • Meeraner SV – HFC Colditz
  • FC Blau-Weiß Leipzig – SV Liebertwolkwitz
  • SV Auerhammer 1920 – SV Lindenau 1848
  • SV Panitzsch/Borsdorf 1920 – SV Eiche Reichenbrand
  • VfB Zwenkau 02 – FC Stollberg
  • SV Naunhof 1920 – FSV Limbach-Oberfrohna
  • FSV Krostitz – SV Tanne Thalheim

6. Liga (Landesliga) – 5. Liga (Oberliga)

  • Radebeuler BC 08 – Bischofswerdaer FV 08

7. Liga (Landesklasse) – 5. Liga (Oberliga)

  • Großenhainer FV 1990 – SC Freital
  • SV Fortuna Langenau – FSV Budissa Bautzen

7. Liga (Landesklasse) – 6. Liga (Landesliga)

  • Hartmannsdorfer SV Empor 1922 – SG Motor Wilsdruff
  • SG Weixdorf – FC Oberlausitz Neugersdorf
  • FV Eintracht Niesky – SC Borea Dresden
  • Königswarthaer SV – FV Dresden 06 Laubegast

7. Liga – 7. Liga (Landesklasse)

  • FSV Oderwitz 02 – BSC Freiberg
  • SG Kesselsdorf – VfB Weißwasser 1909
  • TSV Cossebaude – Meißner SV 08
  • 1. FC Pirna – SC 1999 Altmittweida
  • Heidenauer SV – SV Wesenitztal
  • Radeberger SV – SV Germania Mittweida
  • TSV 1848 Flöha – FSV 1990 Neusalza-Spremberg

Die Duelle der 1. Sachsenpokal-Runde werden am Wochenende 12./13. August ausgetragen. Ab der 2. Runde (9./10. September) steigen die Regionalligisten und ab der 3. Runde (14./15. und 31. Oktober) dann auch die beiden Drittligisten Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue ein.

Neuverpflichtung

Dynamo verpflichtet Robin Meißner für 2 Jahre

Robin Meißner (23) kommt vom Hamburger SV und geht künftig für die SGD auf Torejagd

Noch mindestens fünf weitere Neuzugänge hatte Dynamo Dresdens Sportchef Ralf Becker (52) angekündigt, der erste ist seit Dienstag perfekt.

Robin Meißner ist ein enorm vielfältiger Offensivakteur, der unserem Spiel eine große Variabilität verleihen kann. Zudem verkörpert er ein hohes Maß an Torgefahr, was er in der vergangenen Saison als Leihspieler bei Viktoria Köln auch mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat„, erklärt Sportgeschäftsführer Ralf Becker. Meißner wird noch mehr Schwung in den Konkurrenzkampf mit Stefan Kutschke (34) und Manuel Schäffler (34) um die Position im Sturmzentrum bringen.

Kutschke freut’s: „Jeder, der uns weiterbringt, den Unterschied ausmacht und mit dem wir besser werden können – herzlich willkommen!“

Dass Meißner weiß, wo das Tor steht, hat er nicht nur in der vergangenen Saison in den beiden Spielen gegen Dynamo bewiesen, als er im Hinspiel doppelt und im Rückspiel einmal traf. Zwölf Buden hat der 23-Jährige in 37 Drittliga-Partien für Viktoria Köln erzielt, fünf weitere aufgelegt.

Robin Meißner besitzt Zweitliga-Erfahrung, jetzt soll er Dynamo Dresden dorthin schießen

Für Hansa Rostock und den HSV machte der 1,82 Meter große Angreifer vier Tore (zwei Vorlagen) in 22 Partien in der 2. Bundesliga. Künftig will er die schwarz-gelben Fans im Rudolf-Harbig-Stadion in Ekstase bringen: „In der vergangenen Saison habe ich als Gast bereits die unfassbare Stimmung im Rudolf-Harbig-Stadion kennenlernen dürfen und freue mich nun riesig drauf, diese bei jedem Heimspiel zu erleben„, gibt der Stürmer zu.

Der gebürtige Hamburger unterschrieb in Elbflorenz einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Über die Ablösemodalitäten gab es von der SGD und dem HSV keine Angaben. Laut Hamburger Morgenpost soll aber zunächst keine Ablösesumme fließen. Der HSV werde sich erst im Aufstiegsfall entlohnen lassen und habe auch ein Rückkaufsrecht mit den Verantwortlichen von Dynamo vereinbart.

Zuvor hatte Dresden mit Lucas Cueto (27), Tom Zimmerschied (24) und Tobias Kraulich (24) die ersten drei Neuzugänge vermeldet. Zudem sind Dennis Borkowski (21) und Kyu-Hyun Park (22) zurückgekehrt.

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